Kevin Kurany stand den Journalisten nach dem Training Rede und Antwort - die Fans bekamen Autogramme. Bild: BWA

Kevin Kurany stand den Journalisten nach dem Training Rede und Antwort - die Fans bekamen Autogramme. Bild: BWA

Herzlicher Empfang für den neuen Hoffe-Star Kevin Kurany

Archiv 1. Bundesliga (Fußball) | erstellt am Sa. 01.08.2015

Rund 300 Fans waren gekommen, um die erste Trainingseinheit von Neuzugang Kevin Kuranyi live mit zu erleben.

Drei Minuten vor 15:00 Uhr betrat der von Dynamo Moskau transferierte, 52-fache Nationalspieler das gepflegte, kurzgeschnittene Grün von Platz II des Trainingszentrums. Nach einer kurzen Unterhaltung mit dem anderen Kevin (Volland), ging es los mit einigen Passübungen und Laufeinheiten. Während der Aufwärmrunde und später beim Auslaufen spendeten die Zuschauer spontanen, lautstarken Beifall für die Trainingsgruppe, ganz besonders für den prominenten Neuzugang.

Herzlicher Empfang der Fans

Die Besucher hintern Ballfangzaun auf der vollbesetzten Tribüne empfingen den neuen Star sehr warm und herzlich. Entsprechend groß auch das mediale Interesse, das Erinnerungen wach werden lies an einen verregneten Abend im Dezember 2008, als Nationaltorhüter Timo Hildebrand beim damaligen Hoffenheimer Trainingsgelände hinter der Tankstelle empfangen wurde.

Kevin Kurany (grünes Leibchen) beim ersten Training bei der TSG Hoffenheim. Bild: Siegfried Lörz.

Heute bei strahlendem Sonnenschein endete nach 90 Minuten, vor den Augen von Kuranyi´s Vater Konta Arpad und Bruder Romulo, die erste Einheit beim neuen Arbeitgeber. Nach der anschließenden Autogrammstunde mit den neuen Kollegen ging es in die „Verlängerung“. Kuranyi stellte sich den vielen Fragen der wartenden Medien-Vertretern. Das Gedränge war groß, jeder wollte etwas über den 33-Jährigen in Erfahrung bringen, ein aktuelles Foto ergattern.
Kuranyi ließ sich von all dem Trubel um seine Person nicht aus der Fassung bringen, beantwortete ruhig und sachlich alle Fragen.

„Mit meiner Erfahrung helfen“

Er wirkte sehr aufgeschlossen, freundlich und höflich: „Ich finde es schön, dass so viele Leute gekommen sind. Mit meiner Erfahrung möchte ich den jungen Spielern hilfreich zur Seite zu stehen, ihnen wertvolle Tipps geben.“
Über das hohe Tempo, das forsche und intensive Pressing war er etwas überrascht. Dies war für ihn beim Trainingsauftakt doch etwas kräftezehrend. „Ich bin noch etwas außer Puste, aber das ist normal, schließlich war es die erste Einheit mit dem Team“, gab er zu erkennen.

1. BL – 15/16 – Training TSG Hoffenheim v. li. im Zweikampf Kevin Kuranyi (Hoffenheim) gegen Benedikt Gimber (Hoffenheim) . Bild: Siegfried Lörz.

Zweifellos hat der Stürmer noch reichlich Nachholbedarf. Während die Kollegen seit vier Wochen sich die Grundlagen in zwei Trainingslagern holten, dabei sehr viel mit dem Ball machten, absolvierte Kuranyi mit einem privaten Fitnesstrainer Einzeltraining. Einheiten, wo auch der Ball mit im Spiel war, gab es zeitweise beim 1. FC Saarbrücken, wo er sich im Training fit hielt. Der braungebrannte, 1,90 Meter große Schlacks weiß selbst am besten, inwieweit er noch Nachholbedarf hat: „Da die Jungs mir einige Wochen voraushaben, weiß ich, dass ich viel nachzuholen habe. Dafür werde ich sehr viel arbeiten. Aber das werde ich mit Genuss tun.“

Am Samstag wird er, bei der offiziellen Saisoneröffnung in der neuen Heimspielstätte in Sinsheim gegen den englischen Premier-League-Aufsteiger FC Bournemouth (Beginn: 16 Uhr) einige Einsatzminuten bekommen.

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