VfR-Keeper Alexander Jäger musste bislang erst 14 Gegentreffer kassieren. Neben dem FV Lauda haben die Mannheimer die stärkste Defensive. Bild: AS Sportfotos

VfR-Keeper Alexander Jäger musste bislang erst 14 Gegentreffer kassieren. Neben dem FV Lauda haben die Mannheimer die stärkste Defensive. Bild: AS Sportfotos

Das Gipfeltreffen – Die Verbandsliga-Giganten Astoria Walldorf U 23 und VfR Mannheim treffen aufeinander

VfR Mannheim | erstellt am Do 03.03.2016

Die Astorstädter sind Tabellen-Erster der Verbandsliga Nordbaden und haben bereits 38 Punkte auf dem Konto. Macht Platz eins. Der VfR hinkt seinen eigenen Ansprüchen hingegen etwas hinterher. Die Rasenspieler sind Vierter mit 31 Zählern. Folglich ist das Duell für die Mannheimer enorm wichtig, denn bei einer Niederlage wäre der Meisterzug wohl bereits abgefahren – ohne den VfR.

Doch es spricht auch einiges dafür, dass die Mannschaft von Cheftrainer Hakan Atik den Abstand auf vier Zähler verringern kann. Insbesondere die Vorbereitung: Hier zeigte der VfR sehr gute Leistungen und gewann beispielsweise auch gegen die Regionalliga-Elf des FCA Walldorf.

Doch Tests sind eben Tests und nicht mit einem Pflichtspiel zu vergleichen. Da kommt nämlich auch der Kopf noch dazu. Man ist nervöser als in einem Testkick, hat Angst zu versagen, das kann lähmen.

Das Hinspiel in Mannheim endete mit einem 1:1-Unentschieden

Gibt es diesmal erneut ein Remis, würde das wohl eher dem FCA in die Karten spielen. Erschwerend kommt hinzu, dass Walldorf II bislang in dieser Saison alle Heimspiele gewonnen hat und dabei auf eine beeindruckende Torbilanz von 31:2 verweisen kann.

Vor dem Kracher sagte Atik dem Sportkurier: „Ich freue mich sehr darauf, dass es endlich wieder los geht. Ich erwarte ein hochklassiges Spiel und einen offenen Schlagabtausch. Denn Walldorf wird mitspielen und seine Chancen suchen. Das Hinspiel war ein Duell auf hohem Niveau. Wer am Freitag den Platz als Sieger verlassen wird, werden wir dann sehen.“

Sein Gegenüber beurteilt die Lage ähnlich: „Es soll sich jetzt nicht arrogant anhören, ich denke aber, dass da die zwei besten Teams der Liga aufeinander treffen. Es ist ein Duell auf Augenhöhe zu erwarten. Die Chancen liegen aus meiner Sicht bei 50:50.“

Walldorf-Coach Andreas Kocher will mit seinem Team den VfR Mannheim auf Distanz halten. Das Spitzenspiel könnte u.U. auch einen vorentscheidenden Charakter bekommen. AS Sportfotos
       
Einen Vorteil hat Walldorf jedoch

Man kann relativ entspannt an die Sache herangehen, der Vorsprung beruhigt. Soweit will Kocher zwar nicht gehen, aber auch er betont: „Der Druck liegt sicher eher beim VfR. Denn wenn wir gewinnen sollten, wären es zehn Punkte, was schon eine Hausnummer wäre.“ Und was, wenn der VfR gewinnt? „Dann wäre das Titelrennen wieder relativ offen“, erklärt Kocher.

Der Respekt in Walldorf ist jedenfalls groß, aber Angst ist da nicht. Warum auch? Denn auch in Walldorf lief die Vorbereitung gut. Kocher hatte so gut wie keine Verletzten zu beklagen. Das Trainingsprogramm konnte komplett durchgezogen werden. Überwerten will Kocher das aber nicht. „Wenn du fast drei Monate kein Pflichtspiel absolviert hast, weißt du nie, wo du stehst“, stellt Kocher klar.

Am Freitagabend, gegen 21 Uhr, wissen beide dann, wo sie stehen…

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