Auf unserem Archivbild prüft der Heddesheimer John Duarte Malanga Wieblingens Keeper Andy Gänsmantel mit einem Freistoss. Bild: Alfio Marino

Auf unserem Archivbild prüft der Heddesheimer John Duarte Malanga Wieblingens Keeper Andy Gänsmantel mit einem Freistoss. Bild: Alfio Marino

Tendenziell trotzdem zwei Klassen tiefer ++ TSV Wieblingen plant auch bei wahrscheinlichem Klassenerhalt nicht für die Verbandsliga

Verbandsliga | erstellt am Mi. 13.05.2020

…denn da will man auf einem außerordentlichen Verbandstag des Badischen Fußballverbandes offiziell die Saison abbrechen, dann gibt es Gewinner und Verlierer, denn „allen recht machen kann man es sowieso nicht“, wie bfv-Präsident Ronny Zimmermann betonte.

Zu den Gewinnern eines Saisonabbruchs würde der Verbandsliga-Tabellenletzte TSV Wieblingen zählen, der nur sechs Punkte auf dem Konto hat und 17 Zähler hinter dem rettenden Ufer zurückliegt. Der TSV würde bei einer Saison ohne Absteiger in der Liga bleiben. „Jetzt haben wir ja Gewissheit, dass die Saison vorzeitig beendet wird und wir dementsprechend planen können“, könnte TSV-Abteilungsleiter Achim Kees eigentlich die Korken knallen lassen.

Doch dem ist nicht so. „Momentan ist ein Treffen ja schwierig. Wir werden uns jetzt noch einmal vermutlich per Telefonkonferenz mit allen Verantwortlichen austauschen. Die Tendenz geht aber weiterhin in Richtung Kreisliga“, plant man im Heidelberger Stadtteil zwei Klassen tiefer. Dort spielt die zweite Mannschaft des TSV, die dann zum Aushängeschild des TSV werden würde.

„Die Entscheidung ist ja im Grunde schon länger gefallen. Daran hat sich bis jetzt nichts geändert“, beklagt Kees, dass sich zu wenige Mitstreiter aktiv in den Verein einbringen. Auch ob die Sponsoren aufgrund der Coronakrise alle an Bord bleiben, ist wie bei den meisten anderen Vereinen noch unklar, wenngleich Kees hier optimistisch ist.

Der Trainer des jetzigen Kreisligateams Andreas Kreischer bleibt auf jeden Fall an Bord, die weiteren Personalplanungen bezüglich des Spielerkaders liegen nicht mehr in der Hand von Kees, der sich von der vordersten Front beim TSV zurückzieht und dies schon lange vor der Coronakrise angekündigt hatte.

„Wir haben jetzt seit dem Jahr 2010 meist Landesliga und die letzten beiden Jahre in der Verbandsliga gespielt. Es war eine schöne Phase. Es ist kein Beinbruch, jetzt wieder Kreisliga zu spielen, wo wir früher schon über 20 Jahre gespielt haben“, sieht Kees seinen Verein für diese Liga künftig gut aufgestellt.

 

 

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