
Fabio Schaudt (gelbes Trikot in Mitte) hat den VfB zur Winterpause verlassen Bild: Berno Nix
Erst Teambuilding, dann Training – Der VfB Gartenstadt startet mit der Vorbereitung auf die Rückrunde
Verbandsliga | erstellt am Fr. 24.01.2020
„Wir haben auch Trainingseinheiten absolviert, aber das hielt sich in Grenzen. Das Wochenende in Aspach war vordergründig als eine Art Teambuilding gedacht. Mit der richtigen Vorbereitung starten wir an diesem Wochenende“, nimmt VfB-Trainer Peter Brandenburger seine Mannschaft erst in den kommenden Wochen bis zum Rückrundenstart am 1.März bei Tabellenführer Astoria Walldorf 2 richtig ran.
Über den Klassenprimus Walldorf hat Brandenburger übrigens nur lobende Worte parat. „Mit ihrer Konstanz werden sich die Walldorfer die Meisterschaft wohl nicht mehr nehmen lassen. Sie werden keinen Einbruch erleiden“, ist für den Coach jedenfalls keine Frage, dass der VfB als amtierender Verbandsligameister mit dem ersten Platz nichts mehr zu tun haben wird.
Änderungen im Kader gab es im Winter bis auf den Wechsel von Fabio Schaudt nach Unter-Flockenbach keine. Mit drei talentierten A-Junioren rücken dafür Nachwuchsspieler auf, die nun auch im Team der ersten Mannschaft mittrainieren werden.
„Mit Darnell Hill, der sich im Winter noch einmal einer Operation unterziehen musste, haben wir zumindest einen gefühlten Neuzugang“, freut sich der Coach aber darauf, dass der Torjäger nach langwierigen Verletzungsproblemen nun wieder voll belastbar ist. Auch Yonathan Domingos, der längere Zeit ausfiel, soll jetzt wieder voll ins Training einsteigen, so dass sich für den Übungsleiter in der Rückrunde wieder mehr Optionen ergeben werden.
Die Stelle des Torwarttrainers Rolf Mohsmann wird bis zum Saisonende nach aktuellem Stand nicht neu besetzt. „Rolf hat in Hannover einen Vertrag bis zum Saisonende. Wir wollen abwarten, ob er danach wieder zu uns zurückkehrt. Bei uns ist die Tür für ihn offen“, erklärt Brandenburger hierzu. Mohsmann war im Winter von Kenan Kocak beim Bundesligisten Hannover 96 als Nachfolger von Jörg Sievers bis zum Saisonende engagiert worden.
Die momentanen Sorgenkinder sind im Brandenburger-Team Maximilian Albrecht und Marcel Abele. Albrecht leidet seit fast einem Jahr an den Folgen eines Kreuzbandrisses und Abele fehlt wegen seiner Knieprobleme schon seit Monaten. „Wir wissen noch nicht, wie es mit den beiden weitergeht. Das kann sich in beide Richtungen entwickeln“, hofft der Coach bei beiden Spielern auf baldige Genesung.
Am Saisonziel hält Brandenburger unabhängig von der Entwicklung bei Albrecht und Abele fest. „Wir geben auch für die Rückrunde keine konkrete Platzierung aus. Wir wollen weiter daran arbeiten, neben etablierten und erfahrenen Kräften auch junge Spieler zu integrieren und dies ist uns bisher auch sehr vernünftig gelungen. Diesen Weg wollen wir weitergehen“, verweist er auch auf die gute Entwicklung der Spieler Pascal Eckert und Robin Braun. „Mutschelbach, Bruchsal und auch Heddesheim, die zuletzt gute Ergebnisse erzielt haben, werden oben noch ein Wörtchen mitreden. Erst wenn wir oben eng aufrücken, können wir uns darüber unterhalten, was für uns noch möglich ist“, sieht Brandenburger keinen Druck bei seiner Mannschaft.
Wünschenswert wären für ihn für die Zukunft noch bessere Trainingsmöglichkeiten. „Im Winter spielt sich mit drei Seniorenmannschaften, der Jugend und den Frauen alles auf dem Kunstrasenplatz ab“, weist er darauf hin, dass die Trainingsplanungen der vielen Mannschaften logistisch schwer unter einen Hut zu bringen sind und andere Clubs von ihrer Infrastruktur her besser aufgestellt sind.
ASV/DJK Eppelheim, FSG Riedrode und Eintracht Wald-Michelbach heißen die ersten Testspielgegner des VfB zwischen dem 1. und 8. Februar.
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