Bild: Berno Nix

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„Die Arbeit mit den jungen Spielern macht mir Spaß“ ++ Frank Hettrich vom SV Waldhof 2 will auch in Zukunft Talente fördern

Verbandsliga | erstellt am Mi. 25.03.2020

„Die Mannschaft war gerade gut drauf. Die Vorbereitung war sehr ordentlich und die erste Halbzeit beim Punktspiel in Neckarelz sehr gut. Bei der Heimniederlage gegen Mutschelbach fand ich das Niveau sehr hoch und es war eine Leistungsfortsetzung der Wochen davor“, fasst der seit dieser Saison wieder bei der zweiten Mannschaft des SV Waldhof im Amt befindliche Hettrich.

„Derzeit sind alle Spieler fit und auch unsere Winterzugänge haben sich schnell sehr gut integriert und die Qualität im Team weiter angehoben“, konnte er zufrieden registrieren. Einzig Ömer Yildirim, der nach seiner langen Verletzung jetzt wieder spielen kann, tut die Pause gut. Seine leichten muskulären Probleme sind die Folgeerscheinung seiner Zwangspause.

Nun steht Hettrich wie seine Kollegen der anderen Clubs vor einer ungewissen Zeit. „Mal angenommen, dass es ab Mai wieder weitergeht, dann braucht man zwei bis drei Wochen Vorlauf für den Spielbetrieb. Dann dürfte das erst Pflichtspiel erst Mitte Mai angesetzt werden. Mein Vorschlag wäre, die Runde einzufrieren und mit dem gleichen Teilnehmerfeld in die neue Saison zu gehen. Aber dann gäbe es natürlich Ärger und Lärm von den Meistern“, ist er selbst gespannt, wie die nächsten Wochen verlaufen werden.

Seine eigene Zukunft beim Waldhöfer Unterbau ist noch nicht abschließend geklärt. „Ich habe in einem Gespräch im letzten November meine Bereitschaft signalisiert, beim SVW zu bleiben. Die Arbeit mit den jungen Spielern macht mir Spaß. Ich würde dies gerne fortführen.“

Die Weiterentwicklung von Talenten aus dem Jugendbereich sieht er als reizvolle Aufgabe und vermeldet mit der guten Entwicklung von Julian Marquardt und Carl Kindermann, um nur zwei Namen zu nennen, auch sichtbare Erfolge. „Kindermann hat sich seit der Winterpause enorm gesteigert. Das sind Namen, die man so vorher gar nicht unbedingt auf der Rechnung hatte“, sagt er und hält den Weg für junge Spiele mit Spielpraxis über den zweiten Weg für unerlässlich, um im Seniorenbereich Fuß zu fassen.

Entsprechend laufen auch seine Planungen über die Saison hinaus. Im alten A-Jugendjahrgang hat er sich schon ein Bild gemacht, wer für die kommende Runde alles in Frage kommen würde, konkrete Namen will er aber noch nicht nennen.

In dieser Saison hat er zehn Akteure aus dem Jahrgang 2000 im Kader und auf diesem Weg soll es weitergehen. Mehr wie zwei oder drei Spieler über 23 Jahre sollen nicht unter Vertrag genommen werden. Dies auch vor dem Hintergrund, dass beim Aufstieg der ersten Mannschaft des SVW in die 2. Liga hier die Regel greift, dass ältere Spieler anders als jetzt nicht mehr unbegrenzt im Reserveteam spielen dürfen.

Noch aber müssen die Verantwortlichen abwarten, ob es noch in dieser Runde weitergeht. „Die Spieler haben ihre Laufpläne bekommen und ich habe keine Bedenken, dass sie sich ihrer Eigenverantwortung bewusst sind und auch ohne ständige Kontrolle etwas für sich tun“, ist er sich sicher. Soll heißen: Waldhof 2 wäre bei einer Fortsetzung der Saison gut gerüstet.

 

 

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