VfR Mannheim - 1. CfR Pforzheim, Oberliga BW, v.l. Sandhausens Yunus Emre Kariman gegen Mannheims Yakup Polat. Foto: Berno Nix
Trendwende im Schwabenland? VfR Mannheim steht vor einem wichtigen Spiel an der Reutlinger Kreuzeiche
Oberliga BW | erstellt am Fr 29.03.2024
(mk) Die Oberliga-Saison 2023/2024 ist für den VfR Mannheim eine wilde Achterbahnfahrt. Auf einem holprigen Rundenstart folgte bekanntermaßen ein imposanter Höhenflug, der die Rasenspieler aus der Abstiegszone katapultierte und Ende 2023 in das vordere Tabellenmittelfeld vorstieß. Nun geht es jedoch wieder in die andere Richtung.
Das Jahr 2024 brachte bisher kein Glück. Die Bilanz seit dem Ende der Winterpause ist ernüchternd: vier Spiele, drei Niederlagen, ein Punkt bilden hierbei die jüngste magere Pflichtspielausbeute. Folgerichtig biss sich der VfR im Monat März nicht in der oberen Tabellenhälfte fest. Vielmehr richtet sich für den Tabellenzehnten der Blick vor dem nächsten Ligaspiel am Samstag in Reutlingen (15.00 Uhr) wieder nach unten.
In den vergangenen Wochen war vor allem das blau-weiß-rote Spiel gegen den Ball ein zentraler Kritikpunkt. Dass diese Einschätzung nicht im luftleeren Raum entstanden ist, lässt sich statistisch leicht festhalten: Seit dem Ende der langen Winterpause kassiert der VfR pro Partie durchschnittlich 2,5 Gegentreffer, eine große Hypothek, die selbst mit einer starken Offensivleistung nur schwer auszugleichen ist.
Doch auch im Angriffsspiel haperte es zuletzt ein wenig. Immerhin netzte der VfR sowohl in Oberachern als auch gegen Pforzheim wieder ein. Auf der anderen Seite ließ der VfR in den letzten beiden Auftritten phasenweise erkennen, dass viel Potential in der Mannschaft steckt. Auf den kämpferischen Auftritt in Oberachern folgte eine starke erste Halbzeit gegen das Spitzenteam aus Pforzheim, in der man mit effizienterer Chancenverwertung sogar in Führung hätte gehen können. Um es positiv zu formulieren: Im Vergleich zu den dürftigen Auftritten in Mutschelbach und Hollenbach zeigte die Leistungskurve in Oberachern und Pforzheim trotz geringen Ertrags wieder nach oben.
Kommenden Samstag bietet sich für die Rasenspieler abermals die Chance, eine Trendwende einzuleiten und beim schwäbischen Traditionsverein SSV Reutlingen einen wichtigen Sieg zu landen. Der einstige Zweitligist belegt zurzeit den 14. Tabellenplatz und verfügt über einen Fünf-Punkte-Rückstand auf die Rasenspieler. Zuletzt musste der SSV zwei aufeinanderfolgende Niederlagen in Offenburg (2:3) und gegen Pforzheim (1:3) hinnehmen. Die Hinrundenbegegnung entschied der VfR mit 2:0 (0:0) für sich.
Pressemitteilung VfR Mannheim e.V.
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