
Der VfR nahm die Hürde Königshofen beschwerlich. Bild: Edmund Nohe (VfR).
VfR zieht in Pokalrunde 3 ein ++ 3:1 (1:1) Sieg beim Landesligisten SV Königshofen
Oberliga BW | erstellt am Do. 07.08.2025
(tb) Das war keine leichte Aufgabe gegen den Landesligisten SV Königshofen für den VfR, wie sich vor allem in der 1. Spielhälfte herausstellte. Die Gastgeber präsentierten sich in der Abwehr gut organisiert und setzten gleich zu Beginn einige Nadelstiche gegen den Favoriten. Über Zielspieler Ali Karsli liefen die ersten Konter. Dieser zeigte sich nach einem Fehlpass von Enes Tubluk im Mittelfeld hellwach (6.) und konnte erst im letzten Moment von Alexander Mißbach so weit abgedrängt werden, dass VfR-Torwart Luca Pedretti seinen Schuss entschärfen konnte. Zwei Minuten danach passierte jedoch, was der VfR unbedingt vermeiden wollte, nämlich der Führungstreffer für die Gastgeber: Ali Karsli war es erneut, der frei vor dem Tor den herausstürzenden Luca Pedretti überlupfte und für Jubel beim Königshofener Anhang sorgte. Eine kalte Dusche für den favorisierten Oberligisten.
Der VfR schüttelte sich, dominierte das Spiel, agierte aber zu verhalten, um die gut gestaffelte Abwehr der Gastgeber ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Erst in Minute 30 war es Alexandru Paraschiv, der Torwart Hönig per Freistoß zu einer Parade zwang. Vier Minuten danach visierte Enes Tubluk gleich dreimal hintereinander das Königshofener Tor aus kurzer Distanz an, fand aber jeweils in Torwart Hönig seinen Meister. Dieser war eine Minute danach allerdings machtlos gegen den Ausgleichstreffer von Vincent Hofer, der von Alexandru Paraschiv in Szene gesetzt worden war. Kurz darauf zappelte das Leder nach einem Schuss von Tubluk erneut im Königshofener Netz, jedoch war bereits wegen einer Abseitsstellung abgepfiffen.
Im 2. Durchgang erhöhte der VfR den Druck und drängte auf die Entscheidung. In Minute 53 versuchte es Alexandru Paraschiv mit einem Schuss aus der Drehung, jedoch war Torwart Hönig erneut auf dem Posten. Vier Minuten später gelang dann der Führungstreffer für die Gäste. Volkan Rona wurde im Strafraum gefoult und Enes Tubluk verwandelte den fälligen Strafstoß.
Beim TSV ließen nun spürbar die Kräfte nach und es gelangen kaum noch Aktionen nach vorne. Der VfR kreierte Chancen im Minutentakt, vergab aber eine nach der anderen. Erst in der 80. Minute war es der eingewechselte Issac Okwubor, der mit einem schönen Lupfer ins TSV-Tor den Deckel drauf machte und die mitgereisten VfR-Fans aufatmen ließ.
Im Achtelfinale empfängt der VfR nun den Ligakonkurrenten 1. CfR Pforzheim. Man darf gespannt sein, wie sich die Rasenspieler gegen einen Gegner auf Augenhöhe präsentieren werden und ob es reichen wird, den Sprung ins bfv-Pokal-Viertelfinale zu schaffen.
Aufstellung SV Königshofen: Hönig – Grübel (22. Schmidt), Karim, Beirich, Tiefenbach, Sack (85. Baumann), Dauth (L. Karsli), Knab (86. Wolf), Rathmann 87. Ghirmay), Michelbach, A. Karsli
Aufstellung VfR: Pedretti – Akoto, Kuhn, Mißbach, Rona (66. Okwubor) – Makanda, Paraschiv – Esswein (60. Thum), Veselaj (70. Wemhoener) – Tubluk (75. Pander), Hofer (60. Krüger)
Tore: 1:0 A. Karsli (8.), 1:1 Hofer (35.), 1:2 Tubluk (58. Foulelfmeter), 1:3 Okwubor (80.).
Schiedsrichter: Marc Heiker (TSV Kürnbach).
Pressemitteilung VfR Mannheim
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