VfR Mannheim - TSG Backnang, Oberliga Baden-Württemberg, v.l. die Mannheimer Lennart Thum und Kevin Krüger, Backnangs Terry Asare und Mannheims Pasqual Pander. Foto: Berno Nix.
Keine Atempause ++ Rasenspieler sind am Samstag (15:30 Uhr) wieder in der Liga gefordert
Oberliga BW | erstellt am Fr. 15.08.2025
Beim VfR Mannheim geht es aktuell zu wie im Taubenschlag. Keine 72 Stunden nach dem kräftezehrenden Pokalspiel gegen den 1. CfR Pforzheim steht bereits der Ligaalltag wieder an. Dieses Mal duellieren sich die Blau-Weiß-Roten mit dem FV Ravensburg.
Der Gegner
Ravensburg zählt mittlerweile zum festen Inventar der Oberliga Baden-Württemberg. Seit mehr als zwölf Jahren spielen die Oberschwaben nun schon in der fünfthöchsten Spielklasse der Bundesrepublik. Vergangene Saison befand sich der FVR allerdings über eine längere Zeit im Abstiegskampf. Schlussendlich ließ Ravensburg als Tabellenvierzehnter die vier Absteiger jedoch souverän hinter sich und durfte somit den Klassenerhalt feiern. Der Ligaverbleib ist auch in dieser Saison das große Ziel. Erste wichtige Punkte sammelte der FVR bereits am ersten Spieltag. Überraschend setzte sich Rahman Soyudogrus Elf beim 1. Göppinger SV mit 3:1 (3:1) durch. In der darauffolgenden Woche folgte jedoch eine 0:3 (0:0)-Niederlage gegen den hochgehandelten VfR Aalen. Vergangenen Mittwoch feierte Ravensburg einen 2:1 (1:0)-Sieg gegen den württembergischen Landesligisten SV Kressbronn und qualifizierte sich somit für die nächste Runde im Landespokal. Somit muss auch der FVR eine Englische Woche bestreiten.
Stimmen zum Spiel
Der 8:7 (n.E.)-Erfolg gegen Pforzheim löste beim VfR viele positive Emotionen aus. Nach dem Spiel lag man sich in den Armen und bejubelte den Einzug in das Viertelfinale des bfv-Pokals. Auch VfR-Trainer Marcel Abele zeigte sich mit der Leistung seines Teams zufrieden. „Der Sieg war verdient. Ab der 30. Minute hatten wir das Heft in der Hand“, erläutert Abele und fährt fort: „Alles in allem war das ein Spiel auf höchstem Oberliganiveau. Hoffentlich gibt uns dieser Sieg einen Schub.“ Da diese Partie jedoch ordentlich an den Kräften der Spieler zehrte, möchte Abele am Wochenende die Breite des Kaders nutzen. „Wir brauchen gegen Ravensburg frische Beine“, macht der VfR-Coach klar. Ansonsten wollen die Blau-Weiß-Roten ihr Spiel erneut seriös durchdrücken. Optimierungspotenzial gebe es laut Abele zwar sowohl in der Defensive als auch im Offensivbereich, insgesamt ist er mit der Art und Weise, wie seine Mannschaft aktuell auftritt, allerdings einverstanden. „Wir spielen sehr dominant und versuchen, den Gegner in der eigenen Hälfte einzuschnüren. Das ist Fußball, wie ich ihn mir vorstelle“, sagt der VfR-Coach.
Personalsituation
Personell kann der VfR fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Christoph Becker und Robin Becker fallen verletzt aus.
Bilanz
Die Statistik spricht eindeutig für den VfR. Bisher duellierten sich beide Teams 18 Mal in der Oberliga Baden-Württemberg. Neunmal setzte sich der VfR durch, viermal endete die Partie unentschieden und fünfmal gewann Ravensburg. Vergangene Saison konnte in beiden Duellen die Auswärtsmannschaft mit jeweils 2:0 gewinnen. Legendär bleiben aus blau-weiß-roter Perspektive die Aufstiegsspiele zur Oberliga Baden-Württemberg in der Saison 2010/2011. Nach einem 1:1-Unentschieden im Hinspiel gewann der VfR gegen Ravensburg das Rückspiel mit 2:0 im Rhein-Neckar-Stadion und stieg somit in die Oberliga Baden-Württemberg auf.
Foto: Edmund Nohe
Pressemitteilung VfR Mannheim
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