Kein Grund zum Haare raufen. Feytullah Genc und seine Mitstreiter grüßen derzeit von der Tabellenspitze. Bild: Lothar Fischer

Kein Grund zum Haare raufen. Feytullah Genc und seine Mitstreiter grüßen derzeit von der Tabellenspitze. Bild: Lothar Fischer

Vier Spiele, vier Siege ++ Feytullah Genc vom VfL Kurpfalz Neckarau hat „Lust auf mehr“

Landesliga | erstellt am Mo. 21.09.2020

3:0, 6:2, 6:1, 4:0 lauten die bisherigen Ergebnisse. Der VfL hat die meisten Tore geschossen und die wenigsten kassiert.

Am Wochenende gelang für die beim Saisonstart noch spielfreien Neckarauer durch das 4:0 in Neckarbischofsheim der Sprung an die Tabellenspitze der Landesliga. In der Offensive hatte der VfL in der letzten Runde weniger Probleme. Dem Trainerduo Richard Weber / Feytullah Genc / Bernd Wigand gelang es nun, auch die Abwehr zu festigen. Genc „schiebt“ es auch auf die Neuzugänge.

Mit Raul Chira im Tor sowie Giovanni Scalamato und Lenny Schwabe wurde die Anzahl der Gegentore deutlich verringert. „Das waren auch ganz gezielte Verstärkungen“, verweist Genc darauf, dass diese drei bislang alle Spiele bestritten und einen Stammplatz erobert haben.

„Auf eine Verbesserung der Defensive haben wir in der Saisonvorbereitung unser Augenmerk gelegt, denn das war unser Manko. Die Zahl der Gegentore wollten wir unbedingt reduzieren“, sieht er schon früh in der Runde im hinteren Bereich eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr.

Auch Christian Schröer, der in der Oberliga Westfalen 50 Spiele für den FC Gütersloh und Arminia Bielefeld II bestritt und den es nach Mannheim zog, schlug voll ein. „Er hat auch einen großen Anteil am Erfolg“, bestätigt Genc. Der 30-jährige zentrale Mittelfeldspieler kam vom Nachbarn TSV Neckarau, wo er die letzten beiden Jahre aktiv war.

Übermütig wird man beim VfL jetzt aber nicht. „Die 12 Punkte kann uns keiner mehr nehmen, aber damit hat man noch nichts erreicht. Wir stehen erst am Anfang der Saison und haben ja 38 Spieltage. Auch andere Mannschaften in der Liga wie z. B. der ASC Neuenheim, die nach der langen Corona-Pause noch nicht so gut dastehen, werden noch nach oben streben. Aber wir haben bislang gute Ergebnisse erzielt, das macht Spaß und Lust auf mehr“, ist Genc und sein ganzes Team noch lange nicht satt.

 

 

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