MFC 08 Lindenhof - SpVgg 03 Ilvesheim, Kreisliga, v.l. Lindenhofs Marco Lintz gegen die Ilvesheimer Mubarik Abdikarim und Rene Scherb. Bild: Berno NIx

MFC 08 Lindenhof - SpVgg 03 Ilvesheim, Kreisliga, v.l. Lindenhofs Marco Lintz gegen die Ilvesheimer Mubarik Abdikarim und Rene Scherb. Bild: Berno NIx

Vorschau 11. Spieltag Kreisliga Mannheim Saison 2021/2022

Kreisligen | erstellt am Fr. 15.10.2021

Schon 6 Punkte Vorsprung auf den MFC 08 Lindenhof (2.) sind nicht wenig, zumal der MFC auch noch gegen ein anderes Spitzenteam, bei der SC Rot Weiß Rheinau ein Nachholspiel bestreiten muss.

An diesem Wochenende geht es für die Lindenhöfer gegen TSG Eintracht Plankstadt (3.). Auch hier wird eine der beiden oder gar beide Spitzenmannschaften Federn lassen. Die SpVgg. Wallstadt (4.) ist auch noch vorne dabei, aber zwei Niederlagen in Folge bringen die SpVgg. jetzt unter Erfolgsdruck.

Beim VfB Gartenstadt (5.) wird gemunkelt, dass man hinter den Kulissen wieder das Vorhaben hat, größere Ziele zu verfolgen. Ob man hier schon in dieser Saison personell kräftig nachlegt, ist nicht bekannt. Mit 19 Punkten auf der Habenseite, sind die Gartenstädter aktuell auf jeden Fall noch ein Kandidat für Platz 2.

Rot-Weiß Rheinau (6.) darf man nicht am Tabellenplatz messen. Ein Nachholspiel steht noch aus und die Qualität im Team ist nach wie vor mit das Beste in der Liga. Sehr viel Verletzungspech hatten die Rot-Weißen im ersten Saisondrittel. Da brachen viele Leistungsträger weg. Luft nach oben, das haben die Rheinauer auf jeden Fall.

Der Spieltag:

FV 08 Hockenheim (13.) – FV 03 Ladenburg (12.)
Die Hockenheimer sind zu Hause (2-1-2) stärker als in der Fremde. Gegen die Ladenburger, die auswärts erst eines ihrer 5 Auswärtsspiele siegreich gestalten konnten, will man in der Rennstadt dreifach punkten. In der Vorwoche hatten beide Teams jedoch Negativerlebnisse gehabt. Die Hockenheimer unterlagen im Derby bei den bis dato sieglosen Reilingern 1:0 und der FV 03 kam mit 6:2 Toren beim TSV Neckarau unter die Räder. Unser Tipp: 2:1.

MFC 08 Lindenhof (2.) – TSG Eintracht Plankstadt (3.)
Es ist ein Spitzenspiel am Promenadenweg. Aus der einst „grauen Maus“ MFC Lindenhof wurde eine Spitzenmannschaft, die selbstbewusst auftritt und gute Qualität auf den Platz bringt. Im Spitzenspiel bei der SpVgg. Wallstadt hatte die Heinzelmann-Elf den „längeren Atem“ und gewann mit 3:1. Diese drei wichtigen Punkte gegen einen Konkurrenten will man jetzt gegen die Plankstädter mit einem Sieg vergolden. Vertrauen in die Heimstärke (4-1-0), das wird das „Credo“ für die 08er sein. Mit Plankstadt trifft man auf einen sehr stabilen und homogenen Gegner (6-3-1), der in dieser Spielzeit erst einmal als Verlierer vom Platz ging. Ein etwaiger Sieger in diesem Spiel dürfte dann vorerst hartnäckigster Konkurrent auf den Spitzenreiter aus Viernheim sein. Unser Tipp: 2:3.

FV Leutershausen (7.) – TSV Neckarau (8.)
Die Leutershausener kamen aus den letzten beiden Spielen, bei denen es gegen Spitzenmannschaften ging, mit 3 Zählern raus. Noch sind die Leistungsschwankungen bei den Bergsträßern etwas zu groß, um höhere Ziele zu verfolgen. Vor allem auf eigenem Platz sind es noch zu viele Punktverluste (2-1-2). Das soll sich jetzt gegen die Neckarauer ändern. Mit einem Sieg des FVL könnte man zumindest in der Verfolgergruppe in Zielrichtung Platz 2 verbleiben. Gleiches gilt für die Neckarauer, die mit 17 Punkten noch lange nicht abgehängt sind. Der TSV macht Spaß, denn 32 erzielte Treffer sind schon eine Hausnummer. Man mag es offensiv beim TSV. Wenn es jetzt noch gelingt seine Defensivarbeit zu verbessern (27 Gegentreffer), dann macht die Starke-Elf den nächsten „Step“. Unser Tipp: 2:2.

SC 08 Reilingen (17.) – SpVgg. Ilvesheim (10.)
Reilingen durfte jubeln am vergangenen Wochenende. Der 1:0 Derby-Erfolg über Hockenheim war der erste Saisonsieg überhaupt. Den Treffer des Tages markierte Spielertrainer Patrick Rittmaier, der am Ende der Saison aufhört (wir berichteten). Der Abstieg soll verhindert werden und bei 5 Punkten Rückstand auf den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz sollte noch Hoffnung und Zuversicht vorhanden sein. Das allein reicht jedoch nicht, es muss gepunktet werden. Gegen die Ilvesheimer, die auswärts erst einmal gewannen (beim VfB Gartenstadt), sieht man sich nicht chancenlos. Die „Insulaner“, die eine aufsteigende Formkurve zu verzeichnen haben, könnten bei einem Auswärtssieg wiederum, den Sprung in das vordere Mittelfeld der Tabelle „wuppen“. Unser Tipp: 1:3.

SG Hemsbach (16.) – SC Rot-Weiß Rheinau (6.)
Die Hemsbacher hatten nach 6 Niederlagen in Folge gegen Reilingen einen Last-Minute Sieg geschafft. In der Folgewoche bewegte man sich in Ilvesheim zeitweise an einem Punktgewinn, aber individuelle Fehler führten noch zu einer 3:1 Niederlage. Auf jeden Fall ist erkennbar, dass sich Hemsbach gegen einen drohenden Abstieg stemmt. Mit den Rotweißen kommt eine Spitzenmannschaft an die Bergstraße, die unter dem Druck steht, gewinnen zu müssen. Peter Brandenburger, der Trainer der Rheinauer, hatte im bisherigen Saisonverlauf mit großen Personalproblemen zu kämpfen. Sind die Rheinauer komplett, dann sind sie nur schwer zu knacken. Auswärts zeigt man sich stark (4-1-0), so dass die klare Favoritenrolle in diesem Spiel beim SCR angesiedelt ist. Unser Tipp: 0:3.

TSV Amicitia Viernheim (1.) – KSC Schwetzingen (9.)
Es ist schon lange keine Eintagsfliege mehr, was die Viernheimer auf den Platz bringen. Das homogene, spielstarke Team enteilt der Liga. 9 Siege, 1 Remis, keine Niederlage. Das Torverhältnis ist mit 33:6 Treffern überragend. Da wird es für den KSC Schwetzingen nicht einfach werden zu punkten, zumal die Auswärtsstärke nicht gerade beeindruckend ist (1-1-3/9:16). Aber jedes Spiel muss auch erstmal gespielt werden. Das Vertrauen in die eigene Mannschaft war sehr groß beim KSC, aber das war vor dieser Spielzeit. Mittlerweile bringen die Schwetzinger eher Mittelmaß auf den Platz. Dennoch ist die Kilic-Elf nicht zu unterschätzen, denn an einem guten Tag können sie auch Spitzenmannschaften wie es die Viernheimer sind, vor Probleme stellen. Unser Tipp: 4:1.

VfR Mannheim II (9.) – SV Enosis Mannheim (14.)
Wundertüte SV Enosis Mannheim? Man weiß nie was drin ist. Letzte Saison Spitzenreiter beim Saisonabbruch, diese Saison Kellerkind. Das hat bei dem griechischen Team immer etwas mit dem Personal zu tun. Zu unterschiedlich ist für die Verantwortlichen die Verfügbarkeit von Spielern. Entsprechend groß sind die Schwankungen in den Leistungen der Islamoglu-Elf. Zuletzt gelangen die ersten beiden Saisonsiege mit 4:0 in Friedrichsfeld und 1:0 gegen den VfB Gartenstadt. Das lässt hoffen für das Spiel beim VfR Mannheim II. Der VfR präsentiert sich unauffällig und stabil in der Liga. Mit 13 Punkten befindet man sich im Soll und das soll bei den Rasenspielern auch so bleiben. Zu Hause gelangen 3 Siege in 5 Spielen (3-0-2). Das letzte Heimspiel gegen Rot Weiß Rheinau (4:5) war Werbung für den Fußball. Ob es gegen den erstarkten SVE erneut viele Treffer zu sehen gibt? Unser Tipp: 1:1.

VfB Gartenstadt (5.) – FC Türkspor Hochstätt (15.)
Bahnt sich beim VfB wieder ein Aufschwung an? Hinter den Kulissen sollen angeblich Planungen laufen, das Team in der Rückrunde deutlich zu verstärken. Wie dem auch sei, der VfB hat nach dem Neubeginn keineswegs enttäuscht. Natürlich war die 1:0 Niederlage beim SV Enosis bitter, aber solchen Rückschlägen war man sich bewusst. Zu Hause gibt es nur Hopp oder Top – Sieg oder Niederlage (4-0-2). Die einzigen Heimpleiten musste man gegen Viernheim und Ilvesheim hinnehmen. Gegen die Ilvesheimer spielte man dabei lange Zeit in numerischer Unterzahl. Gegen den FCT will man seine Heimbilanz weiter aufpolieren, um auch an den vorderen Plätzen dranzubleiben. Zu unterschätzen ist die Topal-Elf nicht, wie das 1:1 beim MFC 08 Lindenhof aufzeigt. Dennoch stehen die Hochstätter auf einem Abstiegsplatz, den man schnellstmöglich verlassen will. Ob da gerade bei den heimstarken Gartenstädtern etwas zu holen ist? Unser Tipp: 2:1.

FC Germania Friedrichsfeld – SpVgg. Wallstadt
Die Entwicklung bei der Germania verläuft rückwärts. Jahrelang konnte Ex-Coach Matthias Dehoust die Friedrichsfelder in der Liga halten. Oft genug mahnte Dehoust die Einstellung mancher Akteure an. Überraschend dann der Rücktritt von Dehoust. Nachfolger wurde Lars Weidmann, der ehemalige Torjäger der Feudenheimer und Viernheimer. Auch er konnte den „freien Fall“ der Germania bislang nicht verhindern. Nur ein Sieg aus 9 Spielen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Germania selten trifft. Nur 8 Treffer sind Minuswert in der Liga. Zu Hause konnte nur ein Punkt gewonnen werden (0-1-4). Wenn sich an der „Freien Platte“ nicht viel ändert, dann geht es direkt in die Kreisklasse hinunter. Die auswärtsstarken Wallstädter (3-0-1) stehen unter Zugzwang, nach 2 Niederlagen in Folge. Will man ganz oben dranbleiben, dann ist ein Sieg beim Tabellenvorletzten Pflicht. Unser Tipp: 1:3.

Die Tabelle vor dem 11. Spieltag

 

 

 

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