Trainer Manuel Muth blickt optimistisch in die kommende Runde. Bild: lofi

Trainer Manuel Muth blickt optimistisch in die kommende Runde. Bild: lofi

FV 08 Hockenheim geht gut gerüstet in die neue Kreisliga-Spielzeit

Kreisligen | erstellt am Do 12.07.2018

Und das zurecht, was ein Blick in die Statistiken belegt. Denn während ein Aufsteiger im erster Jahr häufig noch von der Euphorie des Aufstiegs getragen wird, macht sich in der Folgesaison der Alltag breit. Die Folge ist dann oft der Abstieg.

Auch Manuel Muth, der Trainer des Mannheimer Kreisligisten FV Hockenheim, kennt dieses Sprichwort. Und er findet es nicht abwegig: „An solchen Aussagen ist immer auch ein Stückchen Wahrheit dran, deshalb haben wir uns für die neue Runde auch nochmals verstärkt. Ich würde schon sagen, dass wir jetzt qualitativ besser aufgestellt sind, als in der Vorsaison“, betont er.

Und weiter: „Wir würden in der neuen Saison gerne noch ein paar Plätze gut machen.“
Das wäre dann allerdings schon beachtlich, denn auch letztes Jahr lief es schon sehr gut. Als Aufsteiger landete Hockenheim auf dem siebten Tabellenplatz, spielte eine starke Hinrunde und nach einem Durchhänger auch wieder eine gute Saisonendphase.

Begonnen hat die neue Runde für Hockenheim am vergangenen Dienstag. Da fand die erste Trainingseinheit statt. Fünf Wochen stehen nun vor den Kickern. Also genau so wie es Muth am liebsten hat: „Fünf intensive Wochen sind als Vorbereitung ideal. Ich halte nicht viel von sechs oder sieben Wochen. Wir werden drei Mal in der Woche trainieren. Hinzu kommt jeweils ein Testspiel“, stellt Muth klar.

Aber das mit den Testspielen ist so eine Sache. Momentan hagelt es nämlich eine Absage nach der anderen für die Hockenheimer. So hat jetzt auch die SpVgg Ilvesheim das bereits für diesen Sonntag fixierte Freundschaftsspiel abgesagt. Ähnlich war es mit dem SV Schwetzingen II. „Zurzeit bin ich deshalb auf der Suche nach anderen Testgegnern“, berichtet Muth.

Der erste Gegner im Pokal steht hingegen bereits fest: Man trifft auf das neugegründete Team von Türkspor Edingen. „Da müssen wir abwarten, was auf uns zukommt. Infos über diesen Gegner gibt es keine“, betont Muth.

Spieltechnisch möchte er nichts ändern. Hockenheim soll weiterhin flexibel aufgestellt sein. Verschiedene Systeme sind das Ziel. Mal mit Dreierkette, mal mit vier Mann auf einer Linie und mal mit drei oder zwei Stürmern – Muth will sich da nicht festlegen. „Das macht es auch für die Gegner schwerer uns zu durchschauen.“

Einen Topfavoriten auf den Titel gibt es aus seiner Sicht nicht. Viel hält er wieder von der SpVgg Wallstadt. Und auch Rot-Weiß Rheinau hat er diesmal für einen der vorderen Plätze auf der Rechnung. Genau wie den SC Reilingen, der „mit Spielertrainer Patrick Rittmaier eine echte Waffe im Sturm hat“ (Muth).

Kader: Stefan Knebel, Robin Sold (SV Rohrhof), Dennis Franz, Kay Gerwig, Domenik Beck, Kevin Huber, Max Walz, Harry Vogelhuber, Alex Eicker, Kai Steinbrenner (DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen), Pascal Roth, Torben Wudy, Julian Maier, Sven Beier, Burak Celik, Janis Büchner, Marc Riedel (TSG Eintracht Plankstadt), Simon Schuhmacher, Jan Zimmermann Neulußheim), Tayfun Güler, Denny Filipic (DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen), Benny Marx (Neulußheim), Adem Beyaz, Tobias Hirsch, Max Maier, Emilio Luppo, Tayfun Güler (FC Hochstätt-Türkspor).

Abgänge: Hasan Dogan (Karrierende), Nick Bauer (Neulußheim), Vincenzo Strazzeri (2. Mannschaft), Dejan Cugalj (SpVgg Ilvesheim), Mithat Cetinkaya (2. Mannschaft), Dominik Rapp (2. Mannschaft).

 

 

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