SC RW Rheinau - TSG Lützelsachsen, Kreisliga, v.l. Lützelsachsens Matthias Schröder gegen Rheinaus Steven Röckel. Bild: Berno Nix

SC RW Rheinau - TSG Lützelsachsen, Kreisliga, v.l. Lützelsachsens Matthias Schröder gegen Rheinaus Steven Röckel. Bild: Berno Nix

Erneut den 2. Platz im Visier – Die TSG Lützelsachsen schwitzt in der Vorbereitung

Kreisligen | erstellt am Fr. 07.02.2020

Seit 3 Wochen bereitet sich die Mannschaft von Trainer Rick Hutter auf die 2. Saisonhälfte der Mannheimer Kreisliga vor. Und die soll möglichst ähnlich positiv laufen, wie die Hinserie. Denn dann würde am Ende wohl erneut ein „tolles Erlebnis“ (Hutter) warten.

Auf was der Coach abzielt ist klar: Er meint natürlich eine neuerliche Teilnahme an den Relegationsspielen zur Landesliga Rhein-Neckar. Im letzten Sommer scheiterte man dort am SV Sinsheim/Rohrbach mit 1:4. „Sollten wir dieses Mal wieder an den Aufstiegsspielen teilnehmen, würden wir mit der Situation sicher besser umgehen, weil wir sie eben schon kennen“, betont Hutter.

Um erneut das Ticket zu lösen, muss die TSG am Ende wieder Tabellenzweiter werden. Genau diesen Platz hat man derzeit inne. Lützelsachsen überwintert als Zweiter punktgleich mit dem Ligadritten aus Wallstadt. Beide haben 35 Punkte auf dem Konto.

Aber warum greift Lützelsachsen nicht gar die Spitze an, schließlich würde man dadurch direkt aufsteigen? „Ich denke, dass sich Rot-Weiß Rheinau das nicht mehr nehmen lassen wird. Sie sind spielerisch einfach die stärkste Mannschaft“, ordnet Hutter die Kräfteverhältnisse ein.

Ein Muss ist die Vize-Meisterschaft aber nicht, was auch mit der starken Konkurrenz in der oberen Tabellenhälfte zusammenhängt. Hutter peilt deshalb eine Platzierung unter den Top 4 an, was auch realistisch klingt bei momentan 6 Punkten Vorsprung auf den 5. Tabellenrang.

Testspiele standen schon zwei an. Gegen den SV Waldhof Mannheim 2 setzte es eine 1:6 pleite, die sich aber schlimmer anhört, als sie letztlich war. Hutter: „Wir haben uns da wirklich ordentlich verkauft. Ein 2:4 hätte dem Spielverlauf eher entsprochen.“ Gegen den hessischen Kreis-Oberligisten Heppenheim glückte ein 5:4 Sieg. „Das waren natürlich sehr viele Gegentore, aber das hängt eben damit zusammen, dass in der Vorbereitung das ein oder andere Korn fehlt“, stellt Hutter klar.

Neu dabei ist Nico Schillinger, der vom VfR Mannheim 2 nach Lützelsachsen gewechselt ist. Er stammt aus Weinheim und passt perfekt ins Team, da er einige Spieler der TSG kennt und als 99er Jahrgang ebenfalls noch sehr jung ist. „Nico gibt uns in der Defensive mehr Stabilität.“

Testspiele stehen noch gegen Neuenheim 2, Dossenheim, Schifferstadt und Srbija Mannheim an. In diesen Partien will man sich perfekt auf die Saison vorbereiten. Denn der Aufgalopp hat es in sich. Es warten 03 Ladenburg, der VfR Mannheim 2 und Enosis Mannheim. Hutter: „Es gibt sicherlich ein angenehmeres Auftaktprogramm, um wieder rein zu kommen.“

 

 

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