FV-08-Abwehrspieler Jan Zimmermann (blau) im Duell mit Plankstadts Angelo Racalbuto (li.).  Bild: Lothar Fischer

FV-08-Abwehrspieler Jan Zimmermann (blau) im Duell mit Plankstadts Angelo Racalbuto (li.). Bild: Lothar Fischer

Ein Start nach Maß – Die TSG Eintracht Plankstadt kam stark aus den Startlöchern

Kreisligen | erstellt am Mi. 11.03.2020

Einem 1:1 beim FV 08 Hockenheim folgte ein 3:1 Erfolg beim VfB Gartenstadt 2. „Mit dieser Ausbeute sind wir natürlich zufrieden“, betont Plankstadts Spielleiter Ralf Waldherr, „die Rückkehr aus dem Winter haben wir nicht verschlafen. Allerdings wären 6 Punkte in unserer Situation natürlich noch besser gewesen.“

Was Waldherr mit dieser Aussage meint, wird deutlich, wenn man sich die Tabelle der Kreisliga Mannheim genauer anschaut. Plankstadt ist aktuell Vorletzter und hat 14 Punkte auf der Habenseite.

Doch die jüngsten Auftritte machen Mut. Das Ziel ist jedenfalls klar formuliert, am Saisonende soll der Klassenerhalt stehen. „Das wollen wir irgendwie schaffen“, erklärt Waldherr. Wie viele Punkte man dafür brauchen wird, ist derzeit noch völlig unklar. Waldherr: „Die Runde ist noch lang und es kann wirklich noch sehr viel passieren. Dennoch denke ich, dass es schon ganz gut aussehen müsste, wenn mal eine 3 davor steht.“

Die Vorbereitung wurde in Plankstadt zum Testen genutzt. Etliche Testspiele wurden vereinbart, teilweise sogar 3 pro Woche. Laut Waldherr war das aber auch wichtig. „Wir wollten allen nochmal die Chance geben sich zu zeigen. Dass dann manchmal die Ergebnisse nicht so berauschend waren, haben wir in Kauf genommen.“ Und mittlerweile lässt sich festhalten, dass der Plan aufging.

Am kommenden Wochenende hat man den nächsten Dreier im Visier. Plankstadt empfängt das Schlusslicht aus Hemsbach. Doch Waldherr warnt und das auch aus gutem Grund. Am letzten Wochenende hat der Gegner seine ersten Punkte überhaupt geholt und mit 3:1 gegen Friedrichsfeld gewonnen. „Sie werden daraus neues Selbstvertrauen geschöpft haben, aber das haben wir ja glücklicherweise auch“, sagt Waldherr, der den Heimvorteil übrigens nicht als solchen ansieht: „Die meisten unserer Punkte haben wir auswärts geholt, es gilt jetzt, den Schalter umzulegen. Wir müssen auch zuhause punkten.“

Helfen kann dabei seit dem Winter auch Daniele Patti wieder. Der 30-Jährige Mittelfeldmann ist wieder in den Kader der Plankstädter zurückgekehrt. Waldherr freut sich über sein Comeback: „Unsere Mannschaft ist insgesamt ja noch sehr jung. Viele unserer Spieler haben vor 2 Jahren noch in unserer A- Jugend gespielt. Ein par alte Haudegen tun da natürlich auch gut.“

Ebenfalls neu hinzu gekommen ist Robert Zenuni, der zuvor in Reilingen am Ball war. Mittelfristig sieht man sich in Plankstadt in der Kreisliga gut aufgehoben, ob man irgendwann vielleicht auch mal wieder in Richtung Landesliga schauen wird? „Das hängt vor allem davon ab, ob sich die vielen jungen Spieler weiter steigern“, so Waldherr.

 

 

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