Routinier Patrick Marschlich fungiert als spielender Trainer beim TSV Amicitia Viernheim. Bild: Berno Nix

Routinier Patrick Marschlich fungiert als spielender Trainer beim TSV Amicitia Viernheim. Bild: Berno Nix

Ein Auftakt nach Maß – Der TSV Amicitia Viernheim holt den Kreispokal

Kreisligen | erstellt am Di. 10.08.2021

Am letzten Samstag schoss sich der Mannheimer Kreisligist TSV Amicitia Viernheim zum Kreispokalsieg. Die Südhessen gewannen in Ketsch gegen den FV Brühl 2 mit 3:1 (1:0) und dürfen sich nun Kreispokalsieger 2020/2021 nennen – der Wettbewerb wurde aufgrund der Coronasituation erst jetzt zu Ende gespielt.

„Ich würde sagen, dass es ein absolut verdienter Sieg von uns war. Wir haben nach der 3:0 Führung zwar noch das 3:1 bekommen, waren aber nie ernsthaft in Gefahr“, betont Patrick Marschlich, der in Viernheim zusammen mit Timo Endres als Spielertrainer fungiert.

Nachdem man in Ketsch „ein, zwei Bierchen“ (Marschlich) getrunken hatte, ging es zurück nach Viernheim, wo man auf der Tribüne des Waldstadions coronakonform noch ein wenig gefeiert hat. Seit Montag geht der Blick aber nun klar in Richtung des kommenden Wochenendes. Denn dann muss Viernheim zum ersten Saisonspiel nach Leutershausen ausrücken. „Das wird natürlich ein ganz anderes Spiel“, stellt Marschlich klar, „wir kennen sie aus den letzten Jahren und wissen, was auf uns zukommt. Das ist eine Mannschaft, die einige erfahrene Spieler in ihren Reihen hat.“

Die Amicitia selbst hat einen offiziellen Kader von 26 Mann, allerdings spricht Marschlich selbst lieber von 18 Feldspielern und 3 Torhütern. Kürzlich waren es dann trotzdem nur 13 Feldspieler und das ausgerechnet im Halbfinale des Kreispokals. Das war am 4. August, als man mit 2:0 bei der SG Oftersheim gewann. „Da hat man gesehen, wie schnell es gehen kann. Ein paar Verletzte und Urlauber muss man immer mit einplanen“, betont Marschlich.

Die eigene Zielsetzung sieht vor, dass man unter die ersten 4, 5 Mannschaften in der Kreisliga will. Marschlich: „Verletzen sich bei uns nicht gleichzeitig mehrere Spieler, ist das auch ein realistisches Ziel.“
Der Kader ist weitestgehend zusammen geblieben. Torjäger Matteo Monetta ist zu Arminia Ludwigshafen gewechselt und Matthias Kuhn läuft künftig für die TSG Weinheim auf. Neu dabei sind dafür Brandon Wiley, der genau wie Erik Anhölcher von den Sportfreunden Heppenheim kommt. Willey wird im Sturmzentrum eingesetzt, Anhölcher soll im zentralen Mittelfeld die Fäden ziehen. Philipp Haas kommt zudem noch vom TSV Weiher und wird ebenfalls in der Spitze spielen. Des Weiteren rücken noch 5 Spieler aus der eigenen A Jugend nach.

Als Topfavoriten auf den Titel kann man laut Marschlich nur die Rot-Weißen aus Rheinau anführen. „Wenn man sich ihren Kader anschaut, kann man zu keinem anderen Schluss kommen“, erklärt er.

 

 

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