Michael Wagner (links), Cheftrainer beim Kreisligisten SpVgg. Wallstadt. Bild: Berno Nix

Michael Wagner (links), Cheftrainer beim Kreisligisten SpVgg. Wallstadt. Bild: Berno Nix

Die SpVgg. Wallstadt hat Fahrt aufgenommen ++ Trainer Michael Wagner im Gespräch mit dem sport-kurier

Kreisligen | erstellt am Do. 17.04.2025

sport-kurier. Die SpVgg Wallstadt hat spätestens seit dem Beginn der Rückrunde Fahrt in der Kreisliga Mannheim aufgenommen. Die Truppe von Trainer Michael Wagner hat in der Rückserie in 8 Partien bis dato 15 Zähler geholt, das sind genauso viele wie Tabellenführer SC Käfertal und reicht in der separaten Rückrundentabelle zu Platz 4. Nimmt man die Hinrunde noch mit dazu, belegt die Wagnerelf nach 22 Begegnungen mit 33 Zählern den 7. Rang.

Wir haben uns mit dem Coach unterhalten.

Hallo Herr Wagner, spätestens seit der Winterpause läuft es bei Ihrer Mannschaft. Oder?

Ja, das kann man sagen. In der Rückrunde läuft es wirklich gut für uns. Dass es im letzten Spiel gegen Pfingstberg jetzt nur zu einem 2:2 gereicht hat, lag daran, dass wir in unserer guten ersten Halbzeit noch nicht für die vorzeitige Entscheidung gesorgt haben. Das ist im Nachhinein schon etwas ärgerlich, weil wir diesen Dreier natürlich auch gerne mitgenommen hätten.

Für ganz oben wird es wohl nicht mehr reichen, aber ein Ziel gibt es dennoch bestimmt. Wie sieht das aus?

Wir wollen am Ende unter den Top 5 sein. Deshalb wäre dieser Sieg am Sonntag auch wichtig gewesen, denn dadurch hätten wir den Abstand zu Pfingstberg, das mit 38 Punkten auf dem 5. Platz liegt, verkürzen können.

Am Montag geht es in Leutershausen weiter. Was ist dort zu erwarten?

Sie haben eine Mannschaft, zu der viele erfahrene Spieler gehören, die schon höherklassig gespielt haben. In der Vorrunde konnten auch sie ihr eigentliches Potential nicht abrufen. Jetzt haben sie in Ilvesheim gewonnen, was für die Qualität der Mannschaft spricht. Das wird eine schwere Aufgabe, die wir aber erfolgreich gestalten möchten.

Woran lag es denn, dass es in der Hinrunde für Wallstadt nicht so gut lief?

In erster Linie schiebe ich das darauf, dass wir in der Hinrunde im Trainingsbetrieb keinen Torhüter hatten. Es ist einfach etwas anderes, wenn man immer nur auf kleine Tore trainiert. Jetzt haben wir wieder 2 Torleute. Hinzu kommt jetzt logischerweise auch das Selbstvertrauen, das nach Siegen entsteht. Die Mannschaft zieht ihr Spiel durch, das macht Spaß. Leider ist der Abstand nach oben jetzt aber schon zu groß.

Läuft auch schon die Planung für die neue Saison?

Ja, da sind wir bereits drin und haben auch schon die ein oder andere Zusage von unseren Spielern erhalten. Wir schauen uns aber auch um, wer für uns interessant sein und uns qualitativ weiterbringen könnte. Einen Großteil der Mannschaft wollen wir aber halten.

Ein großes Highlight steht aber noch aus. Bald steigt das Kreispokalendspiel gegen die TSG Rheinau.

Da freuen wir uns riesig drauf. Es ist in 2 Wochen, da fiebern wir alle darauf hin. Wir haben es vor 2 Jahren schon genossen und haben am Ende auch den Titel geholt. Dieses Ziel haben wir wieder, aber Rheinau darf man nicht unterschätzen. Sie spielen eine tolle Runde.

Was kann man zur Kreisligaspitze sagen. Wer macht am Ende das Rennen, geht Käfertal durch?

Da ist alles noch sehr eng. Käfertal ist jetzt spielfrei am Wochenende, wenn Rot-Weiß Rheinau sein Spiel gewinnt, rücken sie auf 2 Punkte heran. Das wird aus meiner Sicht noch ein interessantes Rennen.

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