Lässt das "Wohlfühl-System" spielen, TSG-Trainer Niki Antos Bild: Berno Nix
Die Saison kann kommen ++ A-Ligist TSG Rheinau hat zuletzt drei Kreisligisten geschlagen
Kreisklassen | erstellt am Mi 19.08.2020
Die strotzt derzeit nämlich nur so vor Selbstvertrauen. Zuletzt standen drei Spiele gegen Kreisligisten an und die wurden alle gewonnen.
Der VfB Gartenstadt II wurde mit 2:1 geschlagen, die SpVgg Wallstadt mit 3:0 und die TSG Eintracht Plankstadt mit 2:0. Gerade der Erfolg über Wallstadt, das in der Kreisliga wohl auch in der neuen Saison wieder ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitsprechen kann, ließ aufhorchen.
„Wir haben in diesem Spiel eine super Leistung gezeigt und verdient gewonnen“, betont Rheinaus Trainer Niki Antos, „wir waren ausgeruht und bereit, vielleicht war Wallstadt das nicht. Ich habe gehört, sie hätten am Tag davor sehr hart trainiert, aber unsere Leistung darf und soll das auf keinen Fall schmälern.“
Gegen Plankstadt hat man die Leistung jedenfalls wieder bestätigt, und das im Kreispokal. Antos: „Es war ein sehr hitziges Spiel, das hart geführt wurde. Schon relativ früh gab es auf beiden Seiten eine rote Karte, aber wir haben uns da wirklich reingekämpft und am Ende verdient gewonnen.“
Wie wichtig ist der Pokal denn in Rheinau? „Uns ist er sehr wichtig, wir möchten soweit kommen wie möglich“, erklärt Antos, „solche Spiele sind mir immer lieber als Freundschaftsspiele, denn es geht um etwas und sie liefern somit immer wichtige Erkenntnisse.“
Die Vorfreude auf die neue Saison ist bei Antos nicht zu überhören. Seinen Spielern geht es genauso: „Egal, was für ein Spiel auch ansteht, wir sind immer heiß. Selbst auf die Freundschaftsspiele, das haben die Gegner zuletzt zu spüren bekommen“, erklärt der Coach.
Wenngleich auch bei der TSG bis dato nicht alles glatt lief. Eine echte Klatsche war nämlich auch schon dabei: Bei den Hessen des TSV Aschbach musste man sich mit 2:10 beugen. „Das war kein so schönes Erlebnis“, erinnert sich Antos, der aber betont: „Das war zu Beginn zu unserer Vorbereitung und da hatten wir ein paar personelle Probleme.“
Mittlerweile ist man weiter. Das „Wohlfühl-System“ ist längst einstudiert. Wie das genau aussieht, will er nicht verraten. „Das sollen und werden unsere Gegner schon noch selbst herausfinden“, lacht er.
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