Heddesheims Daniel Sammet (blau) am Ball.  Szene aus HED II - Weinheim II. Saison 19/20.

Heddesheims Daniel Sammet (blau) am Ball. Szene aus HED II - Weinheim II. Saison 19/20.

Der Angstgegner wartet – Fortuna Heddesheim II trifft zum Auftakt auf Hohensachsen

Kreisklassen | erstellt am Mi 02.09.2020

Gleiches gilt auch für Ergebnisse. Sehr gute wechselten sich mit nicht ganz so guten ab.

Nicht gefallen hat Jöhl, der mit seiner Mannschaft in der Mannheimer Kreisklasse A, Staffel II, spielt, vor allem das 1:3 im Test gegen den TSV Sulzbach. „Das hätte uns so nicht passieren sollen bzw. dürfen“, erklärt er. Richtig stark war’s dafür, was seine Mannschaft im Kreispokal gegen die SpVgg Wallstadt ablieferte. Gegen den Kreisligisten, der auch in der neuen Saison zum erweiterten Favoritenkreis in der höchsten Mannheimer Spielklasse zählen wird, setzte man sich in der Verlängerung mit 1:0 durch. „Was meine Mannschaft da gezeigt hat, hat mir richtig gut gefallen. Da haben wir gezeigt, was möglich ist. So müssten wir eben immer spielen.“

Schon in der nächsten Runde des Kreispokals hat das dann nicht geklappt. Gegen die SG Hohensachsen setzte es am letzten Sonntag eine 0:1 Niederlage und somit das Aus im Pokalwettbewerb. Jöhl fand es natürlich nicht so toll, irgendwie hat es ihn aber auch nicht überrascht.

Was mit dem Gegner an sich zusammenhängt, den kann man mittlerweile nämlich durchaus als Angstgegner bezeichnen: „Seit ich in Heddesheim Trainer bin, haben wir gegen Hohensachsen noch nie gewinnen können. Es gab entweder Niederlagen oder wir haben ein Unentschieden geholt. Das ist echt wie verhext, aber gegen uns spielen sie wirklich immer richtig gut“, berichtet Jöhl, der schon ein wenig besorgt in Richtung Wochenende blickt.

Denn dann startet seine Elf ausgerechnet zuhause gegen diese Hohensachsener in die Saison. „Das ist natürlich nicht ganz optimal“, lacht Jöhl, „aber dieses Mal sind die Voraussetzungen vielleicht andere.“ Was er meint, hängt mit dem eigenen Kader zusammen. Im Pokalduell musste Jöhl noch auf 3, 4 Stammspieler verzichten. Dieses Mal könnten sie nun zurückkehren, was laut ihm wohl ein ganz anderes Spiel nach sich ziehen würde.

Bezüglich der Zielsetzung peilt der Coach eine Platzierung unter den Top 5 der Liga an. „Dort wollen wir unbedingt hin, ob es möglicherweise auch für die ersten Drei reicht, müssen wir sehen. Sandhofen ist für mich eine ganz starke Mannschaft, Käfertal dürfte auch ein Wörtchen mitreden und mit Schriesheim muss man immer rechnen.“ Die Vorfreude auf die Saison überwiegt aber: „Wir haben eine wirklich gute und funktionierende Mannschaft beisammen und schauen positiv in die Zukunft.“

 

 

 

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