Verbandsligist TSG 62/09 Weinheim hat einen Neuaufbau vorgenommen

Verbandsligist TSG 62/09 Weinheim hat einen Neuaufbau vorgenommen

Verbandsligist TSG 62/09 Weinheim hat einen Neuaufbau vorgenommen

Archiv | erstellt am Do 15.08.2013

Köpper: „Neues Team oder neuer Trainer.“

In der Saison 2011/2012 als Vizemeister der Verbandsliga Nordbaden am FSV 08 Bissingen in den Aufstiegsspielen gescheitert und letzte Spielzeit ein 5. Tabellenplatz, lange Zeit war man sogar im Niemandsland der Tabelle versunken – zu wenig für die Ansprüche der Bergsträßer.

„Wir mussten etwas anderes versuchen. Alte Zöpfe abschneiden und eine neue Ausrichtung vornehmen“, hatte Chefcoach Michael Köpper eine ganz klare Vorstellung über die zukünftigen, sportlichen Planungen. „Ein neues Team oder einen neuen Trainer“, eine andere Alternative habe ich nicht gesehen“, so Köpper. Der Club entschied sich für ein neues und vor allem junges Team – Michael Köpper blieb. „Der Schnitt war notwendig geworden. Natürlich haben wir auch Qualität verloren, aber die Neuzugänge haben allesamt Talent und es ist Entwicklungspotenzial vorhanden. Wir sind da auf einem guten Wege“, blickt der Ex-Fußballprofi optimistisch drein.

Foto: Zu oft musste Michael Köpper (vorne im Bild) in der jüngsten Vergangeheit einen kritischen Blick ansetzen.
Neuaufbau in der Saison 2013/2014 / Junge Spieler verpflichtet

Zehn Spieler haben den Verein verlassen und folgende Neuzugänge werden zukünftig für die Weinheimer die Kickstiefel schnüren: Die beiden Torhüter Florian Karlein (29/FV Dudenhofen) und Johannes Schnell-Kretschmer (19/SC Paderborn U 23), Timo Gebhardt (20/VfL Kurpfalz Neckarau), Nils Makan (22/SV Waldhof), Emre Efe (23/VfR Mannheim), Nico Maxein (21/FC Astoria Walldorf U 23), Thorsten Kniehl (21/SV Sandhausen U 23), Fabian Weiß (20/FV Brühl), Rosen Blagoev (22/Viktoria Urberach) und den Perspektivspieler Ilker Turan (18/VfL Kurpfalz Neckarau U 19).

„Das sind alles junge Spieler, von denen ich mir einiges verspreche. Wir werden noch Zeit brauchen, bis die neuformierte Mannschaft das spielt, was ich mir vorstelle, aber wenn mal ein Rad in das andere greift – dann ist das eine richtig starke Truppe“, ist der Weinheimer Trainer von der Qualität der Spieler überzeugt.

In der Vorbereitung wechselten noch etwas Licht und Schatten. Siegen über TSG Lützelsachsen (2:0), FC Zuzenhausen (3:1) und Südwest Ludwigshafen (4:0), folgte ein Remis beim Landesligisten Spvgg. Wallstadt (0:0) und im Badischen Pokal sogar das Aus in der 2. Runde beim Kreisligisten SG Horrenberg (1:0). Köpper: „Das Team ist noch zu großen Leistungsschwankungen ausgesetzt, aber das bekommen wir in den Griff.“ 

Hiller und Meier-Küster fallen längere Zeit aus

Problematischer erscheint hier das erneute Verletzungspech. Christopher Hiller zog sich eine Schultereckgelenksverletzung zu, wird noch bis Mitte Oktober ausfallen. Jonas Meier-Küster (Foto rechts) erlitt einen Mittelfußbruch – wird vor Anfang Oktober nicht spielen können. Nico Maxein laborierte an einem Muskelfaserriss und konnte die Vorbereitung nicht mitmachen.

In Kickers Pforzheim, FC Spöck, TSV Reichenbach, SV 98 Schwetzingen, Astoria Walldorf II und Spvgg. Neckarelz II sieht Köpper Teams in der Liga, die sehr gut aufgestellt sein werden. „Wir machen uns da keinen unnötigen Druck und sehen diese Saison als Aufbaujahr. Wenn wir am Ende in der ersten Tabellenhälfte platziert sind bzw. im vorderen Mittelfeld, dann haben wir unser Minimalziel erreicht. Alles andere wäre momentan Wunschdenken“, stapelt Köpper wohl auch bewusst etwas tief.

Eröffnungsspiel gegen die SG Heidelberg-Kirchheim

So blicken die Weinheimer gespannt auf den 1. Spieltag der Saison 2013/2014. Bei der SG Heidelberg-Kirchheim treten die Bergsträßer zum offiziellen Eröffnungsspiel der Saison am Mittwoch, den 21.08.13 um 18:30 Uhr an. „Es werden sehr viele Zuschauer erwartet, auch etliche Trainerkollegen, die sich beim Eröffnungsspiel ein erstes Bild machen wollen. Meine Mannschaft freut sich auf diese Auseinandersetzung mit den Heidelbergern und wird das erhöhte, öffentliche Interesse sicher auch als zusätzlichen Ansporn sehen“, hat Köpper auch gleichzeitig ein erstes Erfolgserlebnis auf dem „Radar“.

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Fotos: Rhein-Neckar Picture

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