DFB-Pokal: Mit Respekt aber ohne Angst gegen 1.FC Nürnberg

DFB-Pokal: Mit Respekt aber ohne Angst gegen 1.FC Nürnberg

DFB-Pokal: Mit Respekt aber ohne Angst gegen 1.FC Nürnberg

Archiv | erstellt am Fr 02.08.2013

 Foto: Sandhausen Trainer Alois Schwartz gibt die Richtung vor.

Bereits als Amateurvertreter war der heutige Zweitligist sehr oft im DFB- Pokalwettbewerb dabei und hat oftmals für Furore gesorgt. Legendär noch heute der Sieg gegen den VfB Stuttgart, der nach 27 Elfmeter mit 15:14 endete. Jetzt gastiert mit dem 1. FC Nürnberg ebenfalls die Tradition pur in der Kurpfalz. Die Begegnung der ersten DFB- Pokalrunde findet am Sonntag, 5. August um 20.30 Uhr statt und wird in Sky live übertragen. Es ist das einzige Spiel am Sonntagabend und stößt demzufolge sicherlich auch auf bundesweites Interesse.

Nürnberger waren viermal DFB-Pokalsieger

Der 1.FC Nürnberg wurde bislang viermal deutscher Pokalsieger „und wird auch in dieser Saison den Anspruch erheben, die nächste Runde zu erreichen“, von dem SV-Trainer Alois Schwartz ausgeht. Dass Wunsch und Wirklichkeit aber öfters weiter auseinandergehen, musste der „Club“ im vergangenen Jahr am eigenen Leib erfahren. Bereits nach der Auftaktrunde war Endstation, denn beim TSV Havelse gab es eine 2:3 Niederlage. „Deshalb werden wir den Mannen aus der Noris mit Respekt entgegen treten, ohne dabei Angst zu verspüren“ (Schwartz). Hierzu ist natürlich ein guter und selbstbewusster Tag erforderlich. Darin sind sich alle beim SV Sandhausen einig.

„Sind nicht chancenlos“

Alois Schwartz: „Für uns scheint der 1.FC Nürnberg zunächst als übermächtiger Gegner. Wir haben beim 2:2 gegen den griechischen Meister Piräus aber gezeigt, dass wir uns nicht verstecken müssen. Gegen die Griechen hat man ebenso wie gegen Erzgebirge Aue allerdings auch gesehen, dass Unachtsamkeiten sofort mit Gegentreffer bestraft werden. Das gilt es abzustellen“. Jedenfalls hat das internationale Freundschaftsspiel zur Wochenmitte gut getan für das Selbstvertrauen und zudem stellten die „Jungen aus der bisherigen zweiten Reihe“ unter Beweis, dass sie gute Fußballer sind. Die Variationsmöglichkeiten für den Trainer haben sich jedenfalls erhöht.

Startelf noch nicht klar

Der wollte sich bislang nicht festlegen, wer letztendlich am Sonntag gegen den 1.FC Nürnberg einlaufen wird. „Bei mir spielen auch die Trainingseindrücke eine große Rolle“, erwähnt Alois Schwartz und lässt deshalb auch die Torwartfrage bis zum Spieltag offen. Personell haben Frank Löning und Ranisav Jovanovic wieder mit dem Lauftraining begonnen und auch Nicky Adler scheint einsatzfähig zu sein. Trainingsrückstand besitzt dagegen noch David Ulm, während Markus Kübler mit Bauchmuskelproblemen ausfallen wird und Max Müller bei der U23 einen Nasenbeinbruch erlitt. Der 1.FC Nürnberg wurde in seinen Vorbereitungsspielen zweimal beobachtet „und da haben wir erneut das schnelle Umschaltspiel feststellen können“, so Alois Schwartz, der gleichzeitig warnt, „sich hierbei nicht naiv anzustellen“.

Der SV Sandhausen rechnet aufgrund des bisherigen Vorverkaufes mit einer Besucherzahl von 7.000 bis 8.000. Ein ausverkauftes Haus wird es nach derzeitigen Stand nicht geben. Die Franken haben selbst etwa 2.500 Tickets abgesetzt und da der Club in der Gegend weiterhin über viele Anhänger verfügt, werden eventuell bis zu 3.000 Gästeanhänger im Hardtwaldstadion sein.

„Die Kulisse stimmt also. Was jetzt noch fehlt ist ein sportlich unterhaltsamer Sommerabend und für den wollen wir sorgen“, geht Alois Schwartz die Pokalaufgabe gegen den mehrmaligen deutschen Meister optimistisch an. Abschließend noch der Hinweis: VIP-, BC- und Dauerkarten für die Punkterunde haben bei diesem Pokalspiel keine Gültigkeit, da bei solchen Begegnungen Einnahmeteilung mit dem Gastverein besteht.

Quelle: SV Sandhausen / SiM

 

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