„Schwerin ließ sich auf keine Experimente ein“

„Schwerin ließ sich auf keine Experimente ein“

„Schwerin ließ sich auf keine Experimente ein“

Archiv Volleyball | erstellt am Do 05.01.2012

Dennoch suchten die Kraichgauer ihre Chance, mit guter Abwehrarbeit konnte Katharina Stauß das Angriffsspiel variabel gestalten, der deutsche Meister Schwerin musste im ersten Satz lange einem Rückstand hinterher laufen, bekam die Partie erst am Ende in den Griff und zog das Ding letzten Endes dann aber mit 3:0 (25:20, 25:13, 25:21) durch.

Zuhause wollte Schwerins Trainer Teun Buijs keine Experimente wagen, brachte im ersten Satz bis auf Libero Hiroko Hakuta seine Stammsechs, die gegen die beherzt auftretenden Sinsheimerinnen zunächst vor Probleme gestellt wurden. 8:4 die Führung der Gäste zur ersten technischen Auszeit und nach dem 11:11 Ausgleich zogen die envacom volleys abermals auf 15:12 davon. Sinsheims Trainer Stefan Bräuer war zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge. „Nach dem Ausgleich durch Schwerin konnten wir das Tempo nicht mehr ganz mitgehen, die lange Anreise und das Montagsspiel steckten meinen Mädels noch zu sehr in den Knochen“. Schwerin konnte sich absetzen, aber erst den zweiten Satzball zum 25.20 Satzerfolg verbuchen.

Im zweiten Durchgang ließen sich die Kraichgauer nach einem 0:4 und 1:8 Rückstand zu schnell aus dem Konzept bringen. Der deutsche Meister übte mit schnellem Passspiel zusätzlichen Druck aus und „pflückte“ Sinsheims Angriffe im Block weg.

Das 13:25 hinterließ bei Stefan Bräuers Team jedoch keine Spuren, denn im dritten Satz hielten sie bis zur ersten technischen Auszeit 7:8 wieder gut mit. „Ich habe im gesamten Spiel viele gute Aktionen meiner Mannschaft gesehen und die Spielerinnen sind immer wieder „aufgestanden“ so Sinsheims Coach. Selbst nach einem Zwischenspurt Schwerins über 16:9 und 21:13 ließen die Kraichgauer die Köpfe nicht hängen, sondern setzten nach und kamen Punkt für Punkt wieder ran.

Teun Buijs wollte nichts riskieren, reagierte sofort und wechselte beim Stand von 22:20 nach drei Punkten seine etatmäßige Zuspielerin Denise Hanke für Tanja Joachim zurück aufs Feld. 25:21 das war nochmals gut gegangen, den envacom volleys sinsheim sollte ein Satzgewinn nicht gegönnt sein. „Schwerin war konstanter als Dresden und wir mussten für unsere Punkte deutlich mehr arbeiten, als zu Wochenbeginn“ so Stefan Bräuer nach der Partie, zur wertvollsten Spielerin der envacom volleys sinsheim wurde Tammy Mahon gewählt.

Gleich nach der Partie ging es für die Kraichgauerinnen in den Bus für eine lange Heimreise, die erst am Donnerstagmorgen in Sinsheim enden wird. Am Abend wird es dann ein lockeres Training geben. Am Samstag kommt es zum Derby mit dem SC Potsdam; „darauf müssen wir uns kurz und konzentriert“ vorbereiten um die Punkte zuhause zu behalten. 

Quelle: SV Sinsheim / Kahl – Bild: Johmann

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