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„Die Reise auf den Berg Fidel“

Archiv Volleyball | erstellt am Fr 13.01.2012

Alle Rädchen haben ineinander gegriffen, die vielen Mosaiksteinchen gepasst und sich am Ende zu einem schönen Bild zusammengefügt, so kann es weiter gehen. Es wird noch ein langer Weg werden, mit dem Potential welches in der Mannschaft steckt aber keine Reise ins Ungewisse, das Team muss langen Atem beweisen.

Den Schwung und vor allem die Entschlossenheit wollen die Kraichgauer mit auf die Reise nach Münster nehmen, wo sie am Sonntagnachmittag auf den westdeutschen Rekordmeister treffen, der mit Rang 4 das beste Hinrundenergebnis seit der letzten deutschen Meisterschaft 2005 vorweisen kann.

Zwei, die sich auf die Reise nach Westfalen besonders freuen sind die beiden Youngsters der envacom volleys sinsheim, Ann-Christin Quade und Rebecca Schäperklaus. Das „kölsche Mädsche“ Quade würde sich über ein entsprechendes Geburtstagsgeschenk in Form von „Zählbarem“ freuen und für Schäperklaus ist es eine Reise zur alten sportlichen Heimat. Mit den Jüngeren bei den „Unabhängigen“ hat sie noch regelmäßig Kontakt. „Natürlich werde ich versuchen meine Chancen zu nutzen und es Münster so schwer wie möglich machen“. Rebecca Schäperklaus hat im Training ordentlich Gas gegeben um am Sonntag den Sprung in die erste Sechs zu schaffen.

Der USC Münster lag den envacom volleys sinsheim im Hinspiel in eigener Halle, eine knappe Partie, die mit etwas Glück hätte kippen können. Daher warnte Münsters Trainer Axel Büring bereits in der Pressekonferenz am Donnerstag. „Sinsheim ist durchaus ernst zu nehmen, die Saison hat bereits mehrfach gezeigt, dass unter den ersten 12 fast jeder, jeden schlagen kann, Überraschungen sind an der Tagesordnung“.

Im Nachhinein war der Sieg in Sinsheim für sein Team ein Meilenstein, denn aus den folgenden acht Partien wurden sechs Siege geholt, darunter dem Tabellenführer Rote Raben Vilsbiburg die erste Saisonniederlage zugefügt. Zur Konstanz, die in den vergangenen Jahren oftmals vermisst wurde, hat der USC in dieser Saison zurückgefunden. Mit Lonneke Sloetjes hat sich Münster bestens verstärkt, die zusammen mit Hana Cutura auf der Außenposition ein kongeniales Duo bildet. Mit der Rückkehr der lange Zeit verletzten Libera Linda Dörendahl und Spielführerin Andrea Berg sind die Westfalen unter die Topteams vorgestoßen.

„Münster wird zuhause noch eine Schippe drauflegen und ist individuell stärker besetzt“ so Stefan Bräuer, der nur zu gerne den „Berg Fidel“ erklimmen würde. In der Woche konnte er sein Team in Ruhe vorbereiten, bis auf Jule Schneider und Jule Paul hat er alle Spielerinnen an Bord.

„Das Hinspiel und der Erfolg von Potsdam sollten uns genügend Mut machen und wenn wir uns dann nicht beeindrucken lassen, sowie einen Lauf haben, könnte es für den einen oder anderen Satz reichen“ so Rebecca Schäperklaus, die ihrer Mitbewohnerin Ann-Christin Quade zusammen mit dem Team gerne ein sportliches Geschenk machen würde.


Quelle: SV Sinsheim / Kahl – Foto: Tobias Johmann

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