„Den Ersten hätten wir machen müssen“

„Den Ersten hätten wir machen müssen“

„Den Ersten hätten wir machen müssen“

Archiv Volleyball | erstellt am Do 16.02.2012

Mit 0:3 Sätzen (28:30, 21:25, 16:25) traten die Kraichgauer um eine weitere Krimierfahrung reicher die Rückreise an.

Den Fans zuhause am liveticker und den knapp 1800 in der Margon-Arena in Dresden stockte im ersten evancomSatz mehrmals der Atem. Die envacom volleys sinsheim waren in dieser Phase ein Gegner auf Augenhöhe, ohne Angst vor einem übermächtigen DSC suchten die Spielerinnen von Trainer Stefan Bräuer den offenen Schlagabtausch mit dem Gastgeber, der in Femke Stoltenborg und Magdalena Gryka im Zuspiel, sowie Grit Müller als Libero, gute Alternativen für die verletzten Nationalspielerinnen Maren Apitz und Kerstin
Tzscherlich aufzubieten hatte.

8:7 zur Ersten für Dresden und 16:14 für die envacom volleys sinsheim zur zweiten technischen Auszeit. Die Sinsheimerinnen ließen nicht locker und hatten beim 24:23 und 25:26 den Satzerfolg zum Greifen nahe. „In unserer Situation fehlt dann einfach die Selbstsicherheit um den entscheidenden Treffer zu landen“ sieht Stefan Bräuer die Ursache im fehlenden Quäntchen Risikobereitschaft für den „goldenen Schuss“. Es ist aber auch nachzuvollziehen, dass die Spielerinnen um Mannschaftsführerin Tammy Mahon, dann den vermeintlich „sichereren Ball“ spielen. Abgebrühter dagegen die Dresdner, die ihren ersten Satzball zum 30:28 nutzten.

Zu Beginn des zweiten Satzes “trauerten“ die Kraichgauerinnen der vergebenen Chance nach und gerieten schnell in Rückstand, den der Gastgeber zwischenzeitlich sogar auf 21:15 ausbauen konnte. Die Sinsheimerinnen kämpften sich wieder zurück und verkürzten, mussten jedoch mit ansehen, wie die Dresdner den Vorsprung mit 25:21 ins Ziel brachten.

Dann schien bei den envacom volleys sinsheim die Luft raus zu sein, der Widerstand beim 0:2 Rückstand gebrochen. Der DSC spulte den dritten Satz herunter und fuhr mit 25:16 die Ernte ein. „In Dresden kann man verlieren, aber den ersten Satz hätten wir machen müssen“ so Trainer Stefan Bräuer, der zumindest das Hinspielergebnis von 1:3 wiederholt hätte. Zeit zum Verweilen bleibt den envacom volleys sinsheim keine, die Rückfahrt bis spät in die Nacht, bereits am Donnerstag muss die Partie abgehakt sein, dann gilt die Trainingsvorbereitung der Alemannia Aachen, die am Samstag um 19 Uhr in der Messehalle 6 aufläuft.

Quelle: SV Sinsheim Bildrechte: Tobias Johmann

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