SV Waldhof Mannheim trennt sich mit 2:2 vom Oberligisten SVN Zweibrücken

Archiv Regionalliga (Fußball) | erstellt am So 12.02.2012

Bei abermals eisigen Temperaturen fand das Hollich-Team besser ins Spiel. „Wir haben anfangs gut kombiniert und das Spiel auch bestimmt. Fußballerisch war das schon ganz gut“, war der Waldhof-Coach zunächst zufrieden.

Nach einem wunderbaren Doppelpass zwischen Martin Wagner und Daniel Reule, nahm letzterer die darauf folgende Flanke per Kopf an und traf in der 23. Minute zur 1:0 Führung gegen den Tabellensiebten der Südwest-Oberliga, der sich gefällig präsentierte.

In der 2. Halbzeit brachte Reiner Hollich die U19- Spieler Steffen Kochendörfer und nach ca. 1 Stunde den 2. Torhüter der U 19, Andy Gänsmantel, als auch Aytunc Önerler. „Die Jungs haben ihre Aufgabe prima gemacht, ich war da sehr zufrieden“, zollte der Waldhof Coach dem Nachwuchs Respekt.

Zweibrücken kam im zweiten Abschnitt besser ins Spiel und bestimmte die Partie zeitweise. 

Folgerichtig fiel auch der 1:1 Ausgleich durch Novic in der 54. Minute. Aber Dennis Geiger stellte nur wenige Minuten später wieder die Führung her. Nun ging es rauf und runter im Spiel. Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier. So war es dem Zweibrückener Maul vorbehalten, nach 60 Minuten den Ausgleich zum 2:2 zu erzielen.

„Das war in der 2. Halbzeit nicht mehr ganz so gut wie in der ersten Halbzeit. Wir haben es wieder mit dem Kurzpass-spiel übertrieben und dadurch unnötige Ballverluste gehabt“, so Hollich.  

Am Ende besaßen der SV Waldhof, als auch der SVN Zweibrücken die Möglichkeiten das Spiel für sich zu entscheiden – es blieb aber am Ende beim leistungsgerechten Remis.

Reiner Hollich: „Aufgrund der Gegebenheiten war der Test in Ordnung.Wir haben jetzt jeden Tag trainiert und schon das 4. Spiel in knapp 2 Wochen absolviert. Einigen Spielern merkt man die Belastung an. Morgen werden erstmal Jurij Krause und Massih Wassey beim Arzt vorstellig. Jurij klagt über Probleme am Fuß und Massih hat ebenfalls muskuläre Probleme. Auch Carl Murphy wird untersucht. Wir wollen da natürlich im Trainingsbetrieb kein Risiko gehen, warten die Untersuchungsergebnisse ab“, erklärt Hollich.

Fotos: Marco Bschirrer