SC Olympia Neulußheim hat nach 2:3 (0:1) Sieg in Friedrichsfeld den Kreisligaaufstieg fast sicher
SC Olympia Neulußheim hat nach 2:3 (0:1) Sieg in Friedrichsfeld den Kreisligaaufstieg fast sicher
Archiv Kreisklasse (Fußball) | erstellt am Di 21.05.2013
Foto oben. Szene aus dem Hinspiel in Neulußheim.
… mit drei Punkten Vorsprung auf Abstand halten können – und wäre schon mit einem Bein in der Kreisliga gestanden.
Am Ende hatten die Neulußheimer das Spitzenspiel mit 2:3 (0:1) Toren für sich entschieden und zogen aufgrund des besseren Torverhältnisses – punktgleich am amtierenden Kreispokalsieger vorbei – sind nun neuer Tabellenführer. Am Sonntag muss ein Sieg über den FC Türkspor Hochstätt her, dann ist die Elf von Gabor Gallai Meister der Kreisklasse A Staffel I und steigt in die Kreisliga auf. Friedrichsfeld müsste dann in die Aufstiegsspiele gegen den Vertreter der Staffel II.
400 Zuschauer sahen eine intensive Begegnung / Siebig erzielt 0:1 für Neulußheim
400 Zuschauer sahen eine sehr intensive Begegnung, in der sich die Gäste effektiver zeigten und durch Markus Siebig mit 0:1 (31.) in Führung gingen. Friedrichsfeld musste kommen – und es war Ediz Yücel, der in der 57. Minute den vielumjubelten 1:1 Ausgleich erzielte. Aber die Freude währte nur kurz, denn nur drei Minuten nach dem Ausgleichstreffer markierte Marcel Pelzl die 1:2 Führung für die Neulußheimer. Schock bei der Germania! Ob es im Übereifer des Gefechtes war – in der 64. Minute zückte Schiedsrichter Dirk Schneider die gelb-rote Karte gegen den Friedrichsfelder Sillah, der ein unnötiges Foulspiel beging. „Die zweite gelbe Karte war in Ordnung, aber die erste gegen Sillah ein Witz“, war Jörg Finkler mit der Entscheidung des Referees nicht einverstanden.“
Jörg Finkler mit den Entscheidungen des Schiedsrichters nicht einverstanden / Sillah und Weiland mit gelbrot vom Platz
Und Finkler wurde noch erzürnter, als der Schiedsrichter in der 80. Minute gegen Max Weyland ebenfalls die gelbrote Karte zog. Jörg Finkler: „Eine überzogene Reaktion des Schiedsrichters. Er hat uns mit den beiden Platzverweisen die Chance genommen, diese Partie für uns zu entscheiden. Er hat doch überwiegend für eine Partei gepfiffen während dieser 90 Minuten“, so die Meinung von Jörg Finkler. In doppelter Unterzahl kassierten die Friedrichsfelder durch Brenner noch das 1:3 (87.). In der Nachspielzeit konnte Se. Wantoch v. Rekowski (90.+1) noch auf 2:3 verkürzen. Danach brach unbeschreiblicher Jubel bei den Neulußheimern aus, als Schiedsrichter Dirk Schneider die Begegnung abpfiff. Die Mannschaft von Trainer Gabor Gallai hatte in den letzten Wochen einen 14- Punkte Rückstand auf Friedrichsfeld aufgeholt und das Spitzenspiel für sich entschieden. Sensationell!
SC-Trainer Gabor Gallai: „Es war ein sehr intensives und dramatisches Spiel. Sicher haben uns die zwei Platzverweise gegen Friedrichsfeld einen Vorteil verschafft, aber insgesamt gesehen, waren wir auch bis zum ersten Platzverweis das bessere Team und führten mit 1:2 Toren. Über den Schiedsrichter kann ich persönlich nur sagen, dass er erstklassig gepfiffen hat. Nicht wegen der zwei Platzverweise gegen die Germania, sondern weil er die entsprechende Souveränität für dieses Spitzenspiel mitbrachte. Die Karten gegen Sillah und Weyland waren meines Erachtens zu vertreten. Ich möchte mich auch bei den vielen Neulußheimern Anhängern bedanken, die uns bei diesem Spiel so toll unterstützt haben. Jetzt freuen wir uns einfach nur noch riesig, über den 1. Tabellenplatz. Diesen gilt es auch noch beim letzten Spiel gegen Türkspor Hochstätt zu verteidigen.“
Nach dem Spiel trat Germania-Coach Jörg Finkler mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurück (Siehe Artikel).
FC Germania Friedrichsfeld – SC Olympia Neulußheim 2:3 (0:1)
FC Germania Friedrichsfeld: Sälzler – Moczygemba (60. Cejas-Lopez), Bukvic, Sig. Wantoch von Rekowski, Weyland – Se. Wantoch von Rekowski, Horvat, Gyurov, Sillah – Yücel (86. Schmidt), Wanzek.
SC Neulußheim: Karpf – Yilmaz (63. Vetter), Gallai, Siebig, Zeilfelder – Pelzl (72. Yorulmaz), Kohl, Gottfried, Brenner – Beyaz, Roos (46. Shtufi).
Tore: 0:1 Siebig (30.), 1:1 Yücel (57.), 1:2 Pelzl (60.), 1:3 Brenner (87.), 2:3 Se. Wantoch von Rekowski (91.).
Karten: Gelb-Rot für Sillah (FC 65.) und Weyland (FC 80.)
Zuschauer: 400.
Schiedsrichter: Dirk Schneider (Edingen-Neckarhausen)