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Im Gespräch mit SpVgg. 03 Ilvesheim-Coach Maik Meissner

Archiv Kreisklasse (Fußball) | erstellt am Fr 22.03.2013

Mit Andreas Holmes sind sie als verantwortlichem Coach in die Saison gestartet, aber zur Winterpause erklärte „Andy“ Holmes seinen Rücktritt als Trainer. Gesundheitliche Gründe waren dafür ausschlaggebend, aber die zunehmende Verrohung im Kreisfußball und der fehlende Fairplay-Gedanke, hatten Holmes den Entschluss aufzuhören, erleichtert.

Neuer Coach der Ilvesheimer wurde der vorherige Co-Trainer Maik Meissner. Von Kindesbeinen an ist der erst 30- jährige Meissner schon ein Ilvesheimer Urgestein. Bis zur B-Jugend war er als Spieler aktiv, danach hatten Schule und Beruf Vorrang. Ab der Saison 2002/2003 verschrieb er sich vornehmlich der Jugendarbeit des Vereins und konnte so bis zur Saison 2011/2012 insgesamt vier Aufstiege als verantwortlicher Trainer mit Jugendmannschaften der Spielvereinigung 03 Ilvesheim feiern.
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Auch beim bekannten „Inselcup“ überraschte Coach Maik Meissner (Foto rechts) einige Male die großen Clubs. So bezwang die A-Jugend 2004 Wisla Krakau im Elfmeterschießen oder errang man gegen Austria Wien in 2010 ein 1:1 Unentschieden. „Das waren für uns schon Highlights, denn solch große Clubs zu „düpieren, das war schon sensationell“, so Meissner schmunzelnd.

2011/2012 übernahm der damals 29- jährige die 2. Fußballmannschaft der Ilvesheimer und schaffte mit Ihnen auf Anhieb als Tabellenzweiter den direkten Aufstieg in die Kreisklasse B. Wer richtig mitgezählt hat, der kommt mittlerweile auf fünf Aufstiege des C-Schein-Inhabers für Leistungssport.
2012/2013 wurde ihm die Co-Trainer Stelle neben Andreas Holmes angeboten – dessen Cheftrainerposten er in der Winterpause aus bekannten Gründen übernahm.

Der Sportkurier hat sich mit Maik Meissner über die SpVgg. Ilvesheim und deren sportlicher Zielsetzungen unterhalten.

Sportkurier: Herr Meissner, wie kamen Sie genau zu dieser Cheftrainerposition, nachdem Holmes seinen Rücktritt erklärte?

MAIK MEISSNER: Spielauschuss Mario Maric und Abteilungsleiter Andreas Herm, als auch meine Person – hatten uns danach zusammengesetzt und ein Konzept erarbeitet. Wichtig war es, einen neuen Chefcoach zu verpflichten und da fiel die Wahl unter mehreren Bewerbern auf Jens van der Veen. Jens war es jedoch angenehmer, erst zur neuen Spielzeit sein Amt auszuführen. Und so entschied sich der Verein dazu, mich bis Saisonende als Cheftrainer zu nehmen. Zusammen mit dem erfahrenen Spieler Christian Dimassi werde ich nun bis zum Saisonende die Leitung der Mannschaft übernehmen.

Sportkurier: Bisher haben Sie das ja erfolgreich gemacht. Zwei Siege und ein Remis stehen nach drei Spieltagen der Rückrunde zu Buche.

MAIK MEISSNER: Ja, wir sind zufrieden. Christian ist auf dem Platz mein verlängerter Arm und das klappt ganz gut. Unser Ziel ist es, nun diesen guten 6. Tabellenplatz zu behaupten.

Foto: In der neuen Spielzeit ist Jens van der Veen neuer Chefcoach der Ilvesheimer. Maik Meissner wird wieder die Co-Trainer Funktion übernehmen.
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Sportkurier: Hat die Mannschaft Sie gleich voll akzeptiert als Chefcoach?

MAIK MEISSNER: Ich war schon für einige der richtige Kumpeltyp, da fehlt natürlich die Distanz, die ein Trainer hat – der extern kommt, das ist klar. Aber insgesamt gesehen klappt das sehr gut. Die Mannschaft akzeptiert mich und nimmt auch die Vorgaben von mir an.

Sportkurier: Werden Sie in der neuen Saison wieder ins 2. Glied rücken oder machen Sie etwas anderes?

MAIK MEISSNER: Ich werde wieder die Co-Trainer Position übernehmen und dem neuen Trainer Jens van der Veen zuarbeiten. Ich halte ihn für einen sehr guten Trainer und habe ihn vor einem guten Jahr auch persönlich kennen gelernt gehabt. Wir haben die gleiche Auffassung vom Fußball und bei den sportlichen Zielsetzungen.

Sportkurier: Und die wären?spvgg.ilvesheim.wappen

MAIK MEISSNER: Wir haben eine hervorragende Sportanlage mit den Kunstrasenplätzen bekommen. Dies hat auch dazu geführt, dass wir einen verstärkten Mitgliederzuwachs bei den Jugendlichen erfahren. Und dieses Potenzial müssen wir zukünftig für uns nutzen. Verstärkt auf die Jugend setzen und die Spieler an die Aktiven heranführen.

Sportkurier: Also verstärkt auf die eigene Jugend und auf den Faktor Identifikation setzen?

MAIK MEISSNER: Genau, dies erscheint uns der richtige Weg zu sein. Die Nachwuchsmannschaften müssen natürlich mit der Zeit in entsprechenden Leistungsklassen spielen, wovon wir aber auch ausgehen können. Bei den Aktiven ist die Kreisliga die richtige Spielklasse für uns. Und genau dort wollen wir in ein paar Jahren wieder hinkommen. Wenn möglich mit dem eigenen Nachwuchs. Man muss sehen, ob sich unser Konzept in der Realität auch umsetzen lässt. In drei, vier Jahren wird man da in dieser Hinsicht schlauer sein.

Sportkurier: Ihr Tip für das schwere Auswärtsspiel bei Türkspor Mannheim?

MAIK MEISSNER: Wir werden versuchen dort zu punkten, so wie wir es in jedem Spiel versuchen. 

Foto 1+2 Berno Nix Foto 3 red.


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