Germania-Coach Jörg Finkler sieht nur noch geringe Chancen auf das Erreichen des 2. Tabellenplatzes

Germania-Coach Jörg Finkler sieht nur noch geringe Chancen auf das Erreichen des 2. Tabellenplatzes

Germania-Coach Jörg Finkler sieht nur noch geringe Chancen auf das Erreichen des 2. Tabellenplatzes

Archiv Kreisklasse (Fußball) | erstellt am Sa 12.05.2012

… schon auf einen Ausrutscher des Tabellenzweiten MFC 08 Lindenhof hoffen. Zwei Spieltage vor Saisonende haben die Lindenhöfer zwei Punkte Vorsprung vor dem Finkler-Team, dabei auch das um vier Treffer bessere Torverhältnis.

Zuletzt spielten die Friedrichsfelder richtig stark auf. Der Tabellenführer SV Rohrhof (3:1) und der Tabellendritte Fortuna Edingen (3:1) wurden in den letzten Wochen besiegt. Nun haben die Friedrichsfelder bei nur zwei Punkten Rückstand auf einen Relegationsplatz noch eine theroretische Chance, genau diesen afc-fcht 13am Ende zu behaupten.

Wir haben uns mit Trainer Jörg Finkler über die Aussichten im Saison-Finish unterhalten.

Sportkurier: Herr Finkler, zunächst Respekt wie stark die Friedrichsfelder in der bisherigen Saison aufgetreten sind. Zwei Spieltage vor Saisonende steht ihr Team nur zwei Punkte hinter einem Relegationsplatz. Wie groß sehen Sie persönlich die Chancen auf einen Zugriff des 2. Tabellenplatzes?

Jörg Finkler: Es ist einfach klasse, dass wir da so kurz vor Rundenende noch im Aufstiegsrennen mit dabei sind. Wer hätte das gedacht vor der Saison oder noch vor Wochen? Dennoch ist es so, dass der MFC Lindenhof die eindeutig einfacheren Spiele hat. Wir sehen uns da eher in der Lauerstellung.

Sportkurier: Ihr Team muss bei VfL Kurpfalz Neckarau II und zu Hause gegen den SC Reilingen antreten. Der MFC Lindenhof zu Hause gegen Schwetzingen II, das letzte Spiel dann beim Absteiger 07 Mannheim. Schwetzingen ist doch von der Papierform her ein ernstzunehmender Gegner, oder?

Jörg Finkler: Der SV 98 Schwetzingen war bis vor kurzem mit das stärkste Team der Rückserie. Es ist bekannt, dass in der II. Vertretung immer Spieler aus dem Kader des Verbandsligateams eingesetzt wurden. Das ist nun in der Endphase der Runde von den Einsatzregeln des BfV nicht mehr möglich. Daher können die Schwetzinger nicht mehr auf ihren gesamten Kader friedrichsfeld logozurückgreifen. Letzte Woche unterlag Schwetzingen gegen SC Reilingen, da sah man schon, wie viel Qualität jetzt im Kader der Schwetzinger fehlt.

Sportkurier: Insgeheim hoffen Sie doch aber sicher auf einen Ausrutscher?!

Jörg Finkler: Es wäre schlecht, wenn ich nicht darauf hoffen würde. Aber zunächst müssen wir unsere Hausaufgaben machen und unsere Spiele gewinnen.

Sportkurier: Der Verband hat ihr Spiel am Sonntag von 15:00 Uhr auf 17:00 Uhr verlegt. Eigentlich sollten die letzten Spieltage alle Mannschaften zur gleichen Spielzeit antreten. Hat ja auch etwas mit Wettbewerbsverzerrung zu tun.

Jörg Finkler: Das simmt. Es ist ein Unding unser Spiel zu einer anderen Uhrzeit zu terminieren, als es bei den anderen Paarungen der Fall ist. Begründung: Die Landesligamannschaft würde um 15:00 Uhr spielen müssen. Das hätte man auch anders regeln können.mannschaft friedrichsfeld 12

Sportkurier: Ungeachtet des Saisonfinales – ihre Mannschaft hat sich kontinuierlich gesteigert.
Ist noch Luft nach oben in der neuen Runde?

Jörg Finkler: Mir ist wichtig, dass sich jeder meiner Spieler weiterentwickelt. Genau dies ist uns in dieser Saison gelungen. Ich kann mit Stolz behaupten, dass sich fast jeder Spieler verbessert hat, und das bereitet mir sehr viel Freude. Mir ist aber auch wichtig, wenn man diese positive Entwicklung auch außerhalb des Teams erkennt und entsprechend würdigt. Für die neue Saison haben wir ungeachtet der Ligazugehörigkeit einige Neuzugänge, die uns definitiv weiter verstärken werden.

Sportkurier: Für das morgige Spiel alle Mann an Bord, oder gibt es Ausfälle zu beklagen? Und wie ist die Mannschaft angesichts der „Außenseiterchance“ auf Platz 2 drauf?

Jörg Finkler: Es sind alle Spieler einsatzfähig für das Spiel in Neckarau. Die Mannschaft ist heiß und hat auch die Woche über sehr gut trainiert. Die Jungs wollen natürlich das Spiel in Neckarau gewinnen.

Sportkurier: Dann kann man nur mit Spannung auf den morgigen Spieltag blicken. Der Fairness halber wünschen wir Ihnen genauso viel Glück wie den Lindenhöfern.

Jörg Finkler: Vielen Dank

Foto 1: Nix / Foto 2+3: Germania Friedrichsfeld

zurück