A-Ligist SV 98/07 Seckenheim hat noch den 2. Tabellenplatz im Visier

A-Ligist SV 98/07 Seckenheim hat noch den 2. Tabellenplatz im Visier

A-Ligist SV 98/07 Seckenheim hat noch den 2. Tabellenplatz im Visier

Archiv Kreisklasse (Fußball) | erstellt am Mi 28.11.2012

Aufstiegsfavorit Nr. 1. Dahinter spekulieren mittlerweile nicht nur der SC Olympia Neulußheim auf den 2. Tabellenplatz, der am Ende der Spielzeit zu den Aufstiegsspielen berechtigt – im günstigsten Falle sogar zum Direktaufstieg.

Als da wären der VfL Kurpfalz Neckarau II, TSV Neckarau und der SV 98/07 Seckenheim. Nach zwei Niederlagen in Folge hat der Tabellenzweite Neulußheim seinen einst komfortablen Vorsprung eingebüßt und spürt den Atem der Verfolger.

Foto: Szene aus SV 98/07 Seckenheim beim FC Türkspor Hochstätt.

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Der Sportkurier hat sich mit Alexander Hamberger unterhalten. Der Abwehrstratege der Seckenheimer hat für den Club schon im Alter von 9 Jahren seine Kickstiefel geschnürt und schaffte 2003/2004 als 18-jähriger den Sprung in den Verbandsligakader der Seckenheimer. Er erlebte zwei Abstiege bis in die Kreisliga Mannheim mit. Danach sein Wechsel zum damaligen Landesligisten VfL Neckarau, bei dem ihm auch aus beruflichen Gründen nicht so wirklich der Sprung ins Landesligateam gelang. Verletzungsbedingt musste der heute 25- jährige fast 2,5 Jahre pausieren, eher er in der Winterpause 2010/2011 wieder bei seinem alten Verein „anheuerte“.

Sportkurier: Hallo Herr Hamberger, der SV 98/07 Seckenheim ist stark in die Saison gestartet, hat zuletzt gegen Lindenhof II, V. Neckarhausen, und FV Brühl II verloren und wichtige Punkte abgegeben. Worin sehen Sie die negativen Spielergebnisse begründet?

ALEXANDER HAMBERGER: Wir waren sehr gut gestartet und ohne diese unnötige Negativserie würden wir aktuell auf dem 2. Tabellenplatz stehen. Es gab ja auch Gründe, warum es nicht so gut lief und der 4:1 Sieg über Turanspor Mannheim war jetzt ganz wichtig. Nun wollen wir gegen Reilingen und Schwetzingen II nachlegen und gewinnen. Das Nachholspiel gegen den Mitaufstiegsfavoriten Neulußheim steht dann noch aus – da muss zumindest ein Teilerfolg anvisiert werden.  

Foto: Alexander Hamberger (links im Bild) im Zweikampf.

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Sportkurier: Warum lief es in den letzten Spielen nicht nach Wunsch?

ALEXANDER HAMBERGER: Seit dem Spiel gegen den MFC Lindenhof II hatten wir verletzungsbedingt und durch Spielsperren bis zu 5 Spieler die nicht zur Verfügung standen, das konnten wir nicht kompensieren. Alleine bei der Partie gegen Viktoria Neckarhausen bekamen wir drei Spielsperren aufgebrummt. Dazu kam der Trainerwechsel.

Sportkurier: Da hapert es an der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. Es kam ja Darius Baziuk für ihren Bruder Mauro Hamberger als Trainer, aber eine richtige Info ging vom Verein nicht raus. Wieso der Trainerwechsel?wappen svs

ALEXANDER HAMBERGER: Mauro Hamberger hat sich einer nicht so einfachen OP unterzogen. Ihm musste ein Stück Muskel aus der Wade entfernt werden. Nun kommt noch eine 2. OP – danach die REHA. Er hat dies dem Verein frühzeitig mitgeteilt und so wurde dann Darius Baziuk verpflichtet.

Sportkurier: Darius Baziuk kam, sah und verlor drei Spiele in Serie.

ALEXANDER HAMBERGER: Wie bereits erwähnt, wir hatten etliche verletzte und gesperrte Spieler. Auch ist es normal, dass sich ein Trainer an eine Mannschaft gewöhnen muss und umgekehrt. Darius Baziuk will in der Rückserie auch das bisherige Spielsystem von 4-5-1 auf ein 4-4-2 umstellen. Das Potenzial in der Mannschaft ist vorhanden und wir wollen noch mal angreifen.

Sportkurier: An der Tabellenspitze geht es hinter Friedrichsfeld eng zu. Glauben Sie da wirklich an eine Chance auf den 2. Platz?

ALEXANDER HAMBERGER: Ja, schon. Der Verein hat nicht die sportliche Zielsetzung ausgegeben, aufsteigen zu müssen. Sollte es trotzdem klappen, wird sich auch der Klub vor einem Aufstieg nicht verschließen. Wir haben ja nichts zu verlieren, also werden wir versuchen da oben weiterhin mitzumischen.

Sportkurier: Aber wohl ohne Sie, da steht ja bei Ihnen jetzt eine Operation an.

ALEXANDER HAMBERGER: Ja, leider ohne mich. Ich hatte vor fast 4 Wochen einen Eingriff am Knie. Da wurde etwas Knorpel entnommen und „angezüchtet“. Diesen Knorpel bekomme ich jetzt implantiert. Danach werde ich wohl um die 6 Monate pausieren müssen.

Sportkurier: Dann wünschen wir Ihnen einen guten Verlauf der OP und ihrer Mannschaft den gewünschten, sportlichen Erfolg.

ALEXANDER HAMBERGER: Vielen Dank

Foto: 1+3 SV 98/07

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