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Eine Frage der Kontinuität

Archiv Basketball | erstellt am Do 12.01.2012

Das erste Spiel des Jahres gewann man am letzten Sonntag dank einer bärenstarken zweiten Halbzeit mit 96:77 gegen die BV Chemnitz 99. Doch damit noch nicht genug: Sogar der direkte Vergleich mit den Ostdeutschen wurde gewonnen, außerdem rückte man auf den fünften Tabellenplatz vor. Dass man mit einem vergleichbar deutlichen Sieg in ein neues Kalenderjahr startete, ist schon ein paar Jahre her – am 6. Januar 2008 gewann der USC mit 101:87 gegen Langen.

In knapp zwei Wochen steht das wohl schwerste Auswärtsspiel der Saison beim Spitzenreiter Mitteldeutscher BC an, der zu Hause alle seiner sieben Spiele gewann. Nicht nur dem Selbstvertrauen würde es gut tun, auch aus dem nächsten Heimspiel gegen Science City Jena am kommenden Sonntag zwei Punkte mitzunehmen. Schließlich befinden sich Mannschaften wie Düsseldorf, Ehingen oder auch Cuxhaven in Lauerstellung auf die Playoffplätze und würden dem USC nur zu gern den hohen Rang abluchsen.

Gegen Jena ist eine vergleichbare Leistung wie gegen Chemnitz für einen Sieg erforderlich. Die Jenenser machen zwar im Schnitt etwa elf  Punkte weniger als der USC, haben aber trotzdem eine Korbdifferenz von +31. Mit Auswärtssiegen setzte die Mannschaft von Georg Eichler bisher in Düsseldorf (80:66), Crailsheim (81:67) und Karlsruhe (75:66) deutliche Ausrufezeichen. Zuletzt verloren die Hightowers in der heimischen Werner-Seelenbinder-Halle gegen MBC-Verfolger Kirchheim Knights mit 66:70. Ähnlich wie dem USC gelang Jena auch kein versöhnlicher Jahresabschluss 2011 – das Derby in Chemnitz ging mit 58:79 verloren. Der Frust sitzt also tief, Wiedergutmachung ist aus Sicht der Ostdeutschen angesagt. Der USC hat aber noch ein Wörtchen mitzureden.

Das Hinspiel in Jena gewannen die Sauer-Schützlinge mit 104:93, auch weil Charles Burgess alle seiner 16 Freiwürfe traf und insgesamt 30 Zähler markierte.  Damals überzeugten auf Jenenser Seite Tyler Kepkay (20 Punkte) und Jeremy Black (18 P., 12 Rebounds).

Eric Vierneisel wird dieses Wochenende erstmals in den Olympiastützpunkt zurückkehren: Der für seine Wurfqualitäten bekannte Small Forward erzielte für Jena bisher 7,8 Punkte im Schnitt. Für den USC waren es 2009/2010 noch 11,2 gewesen.

Es wird immer offensichtlicher: Der Kampf um die Playoff-Tickets ist ein harter und langer. Nach jetzigem Stand wären Weißenfels, Kirchheim, Crailsheim, Chemnitz, Heidelberg, Nürnberg, Paderborn und Jena in den Playoffs. Alles ist dicht gedrängt  – quasi alle dahinter liegenden  Mannschaften haben zumindest noch theoretische, die meisten sogar echte und realistische Chancen auf das Erreichen zumindest des achten Platzes. Somit zählt jeder Sieg, jeder Sieg ist ein weiterer Schritt in Richtung Playoffs. Das Spiel gegen Chemnitz hat gezeigt, was die Mannschaft des USC zu leisten im Stande ist – es geht jetzt darum, das hohe Niveau der zweiten Halbzeit wieder abzurufen und in das Spiele gegen Jena mit zu nehmen. Sicherlich werden die Zuschauer im OSP wieder zahlreich anwesend sein und den USC wie in den letzten Heimspielen auch lautstark unterstützen.

Ein überaus spannendes und wieder einmal richtungsweisendes Spiel steht an.    

Tagespreis:
Wie auch beim letzten Heimspiel wird der Tagespreis vom Yacht-Restaurant "Patria" des Boutique-Hotels "Heidelberg Suites" zur Verfügung gestellt. Genießen Sie bei einer Fahrt auf dem Neckar ein exklusives 4 Gänge-Menü für 2 Personen!
http://www.heidelbergsuites.com/patria/

USC Heidelberg – Science City Jena: Sonntag, 15. Januar, 17 Uhr im OSP

Quelle: USC Heidelberg / Robin Herbert
 

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