Große Spannung über dem Baden-Derby!
Große Spannung über dem Baden-Derby!
Archiv Basketball | erstellt am Do 28.02.2013
Mit einem Sieg könnten die Academics im erbitterten Kampf um die Playoffs mit dem Tabellensiebten (Verlierer der Partie Ehingen gegen Chemnitz) gleichziehen. Aber auch die Karlsruher, derzeit Tabellenfünfter, dürfen sich nicht mehr zu viele Niederlagen leisten, wollen sie nicht noch Gefahr laufen, aus den Playoff-Rängen verdrängt zu werden. Mit Nürnberg und Jena liegen zwei weitere, mit Heidelberg punktgleiche und derzeit recht stabile Teams auf der Lauer.
Die Karlsruher hatten zuletzt mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Nach dem längerfristigen Ausfall von Nils Menck (Riss des Syndesmosesbandes) war am Sonntag bei der 67:80-Niederlage gegen Düsseldorf auch Jaivon Harris (Ödem im Knie) nicht mit von der Partie, so dass Trainer Torsten Daume zwangsläufig mit einer kleineren Rotation agieren musste. Insbesondere in der Partie gegen Düsseldorf fehlten den Karlsruher Spielern im letzten Viertel denn auch die Kraftreserven. Die Last liegt derzeit vor allem auf den Schultern des 23jährigen Pointguards Michael Stockton – Sohn der NBA-Legende John Stockton von den Utah Jazz – sowie der Routiniers Rouven Roessler, Jaivon Harris – soweit wieder einsatzfähig -, Jeremy Black und Dewayne Richardson. Diese bilden natürlich nach wie vor eine sehr starke Formation, ergänzt vor allem durch Pointguard Sajmen Hauer und den in Heidelberg wohlbekannten Flügel Eric Vierneisel – inzwischen mit deutschem Pass ausgestattet.
Beim Hinspiel überraschten die Academics die damals zu Hause noch ungeschlagenen BGler vor 2000 Zuschauern mit einer grundsoliden Vorstellung und entführten mit einem 82:75 (46:39)-Erfolg die Punkte aus der Karlsruher Europahalle. Speziell die Ausgeglichenheit des Garbelotto-Teams war beeindruckend. Mit Blackwood (19), Komarek (13), Sargent (13), Heindel (12) und Barth (10) punkteten fünf „Academics“ zweistellig. Die meisten Punkte für die BG markierten Roessler (19), Menck (16), Harris (12) und Stockton (11).
Für die Academics gilt es, ein ähnlich starkes Teamplay wie beim Hinspiel zu demonstrieren und zudem an den in den letzten Wochen gezeigten hervorragenden Leistungen anzuknüpfen.
Quelle: USC Heidelberg Claus Ebert Foto: Rhein-Neckar Picture
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