Nach Ulmer Niederlage hat der VfR Mannheim wieder sehr gute Karten im Aufstiegsrennen

Nach Ulmer Niederlage hat der VfR Mannheim wieder sehr gute Karten im Aufstiegsrennen

Bei SC Preußen Münster soll der „große Wurf“ gelingen

Archiv 2. Bundesliga (Fußball) | erstellt am Mi 18.04.2012

Diese Begegnung wird am Samstag, 21. April um 14 Uhr im Preußenstadion angepfiffen. Derzeit plagen den Neuling zwar einige Verletzungssorgen, doch in den letzten Begegnungen konnten die Schützlinge des früheren Sandhäuser Trainers Pavel Dotchev den Abwärtstrend stoppen und legten mit vier Heimsiegen in Folge den Grundstein für den Klassenerhalt.

Preußen Münster kann für ein weiteres Jahr in der 3. Liga planen

Dotchev hat im Januar „Aufstiegstrainer“ Marc Faschner abgelöst und seit dieser Zeit konnte die SC-Elf 21 der insgesamt 47 Zähler „einspielen“. Zuletzt gab es einen 1:0 Erfolg gegen den 1.FC Saarbrücken, sodass der Vorsprung auf den dritten Abstiegsplatz neun Punkte beträgt und dies bei drei noch ausstehenden Spielen. Der SC Preußen kann also für das zweite Jahr in der dritten Liga beruhigt planen.sv sandhausen

Die großen Erfolge von Preußen Münster liegen allerdings schon 50 und 60 Jahre zurück. Der Verein wurde 1951 deutscher Vizemeister und gehörte 1963/64 zu den Gründerclubs der Bundesliga. Allerdings dauerte der Aufenthalt nur eine Saison, denn als 15. war man bei den ersten Absteigern sofort dabei, um dann nie mehr im ganz großen Fußball in Deutschland eine Rolle zu spielen. Der Weg ging vielmehr stetig abwärts und erst zu der laufenden Serie schaffte SC Preußen Münster die Rückkehr in die dritte Liga.

Zu den Stützen der heutigen Mannschaft zählen Torhüter Daniel Masuch und Abwehrrecke Clement Halet, die es beide auf 33 von 35 möglichen Einsätzen brachten, während Mittelfeldakteur Jens Truckenbrod in 34 Punktespielen mitgewirkt hat. Das Team ist im Übrigen sehr schlecht „auszumachen“, denn der Trumpf liegt in der Ausgeglichenheit. So gibt es keinen Torjäger, „vielmehr haben sich die bisherigen Treffer insgesamt 15 Spieler aufgeteilt, was schon sehr selten ist“, wie Gerd Dais vermerkt.

Gewissenhaft vorbereitet

Nach zwei trainingsfreien Tagen wird sich die Mannschaft ab Dienstag im Hardtwaldstadion gewissenhaft auf die zweitletzte Auswärtsaufgabe vorbereiten, „denn unsere biasherigen Negativerlebnisse auf fremden Plätzen möchten wir im Preußenstadion unbedingt beenden, um mit etwas Zählbarem das große Ziel zu erreichen bzw zumindest einen Schritt näher zu kommen“ (Gerd Dais). Dies wird sicherlich nicht ganz leicht, denn der Aufsteiger hat zu Hause bei 17 Spielen erst einmal verloren, spielte aber schon acht Mal Unentschieden, um ebenso viele Partien auch zu gewinnen.

Am Freitag wird der SV Sandhausen die Reise ins Münsterland unternehmen und für die Rückfahrt ist die Mitnahme der Startberechtigung in der zweiten Bundesliga fest eingeplant. Dais: „Es wird ein hartes Stück Arbeit, aber das nahe Ziel vor Augen sollte meine Mannschaft entsprechend beflügeln. Am besten ist es nämlich, sofort den ersten von drei Matchbällen zu verwandeln“.

Quelle: SV Sandhausen / sim

Foto: Rhein-Neckar Picture

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