Tapfere Belgier wollen ersten Sieg – mit deutschem Trainer-Duo

sonstiges | erstellt am Mo 24.07.2023

Betreut werden sie vom Trainer-Duo Hartmut Maus und Ole Schachtsiek.

Nicht alle belgischen Nationalspieler haben kurzfristig Urlaub bekommen. Diejenigen, die derzeit bei der Faustball-Weltmeisterschaft in Mannheim spielen, schlagen sich dafür tapfer. Nach der Absage Indiens sind die Belgier kurzerhand eingesprungen und spielen eine unverhoffte Weltmeisterschaft.

Möglich wurde dies, weil Indien aufgrund von Visa-Problemen nicht nach Deutschland einreisen durfte. Somit musste schnell Ersatz her. Belgien war zwar nicht optimal vorbereitet, aber als erster Nachrücker aus Europa bereit. „Letzten Mittwoch bin ich per Mail über unsere Teilnahme informiert worden“, erinnert sich der deutsche Trainer Hartmut Maus, der die Mannschaft seit 2017 betreut. Der Trainer aus Solingen, der in der Nord-Bundesliga ansonsten den TSV Hagen 1860 und die deutsche U21-Nationalmannschaft der Männer trainiert, freut sich dennoch, in Mannheim dabei zu sein. „Die Teilnahme hat uns mehr als überrascht, aber wir sind froh, dabei zu sein“, sagt Maus, der sich als Verstärkung Nationalspieler Ole Schachtsiek an die Seite geholt hat, der es diesmal nicht in den Kader von Bundestrainer Olaf Neuenfeld geschafft hat.

Als eines von 16 Teams nimmt Belgien an der bis 29. Juli dauernden Weltmeisterschaft in Mannheim teil. Das Ziel der noch jungen Nation: bestmöglich verkaufen, international Erfahrung und Spielpraxis zu sammeln.

Das belgische Faustball-Nationalteam hat eine interessante Gründungsgeschichte: Auf Initiative durch Spieler Bert Stoelen 2017 entstanden, nimmt das kleine Belgien bei dieser Weltmeisterschaft zum fünften Mal an einer internationalen Veranstaltung teil.

Pressemitteilung Stefanie Sandmeier – Press Officer IFA 2023 Men’s World Championships

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