Im Rhein-Neckar-Stadion stehen (von links) WM-Geschäftsführer Sönke Spille, Bürgermeister Ralf Eisenhauer, Nationalspieler Jonas Schröter und IFA-Präsident Jörn Verleger. Bild: Uwe Spille

Im Rhein-Neckar-Stadion stehen (von links) WM-Geschäftsführer Sönke Spille, Bürgermeister Ralf Eisenhauer, Nationalspieler Jonas Schröter und IFA-Präsident Jörn Verleger. Bild: Uwe Spille

„Gänsehaut-Momente“ und tolle Atmosphäre – Noch vier Tage bis zum Start der Faustball-WM

sonstiges | erstellt am Mi 19.07.2023

16 Nationen reisen aus der gesamten Welt in die Metropolregion Rhein-Neckar, in der Deutschland über die acht Wettkampftage den Titel von 2019 verteidigen möchte. Im Rhein-Neckar-Stadion, in dem die Faustballer in den ersten sechs Tagen aufschlagen, laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Zu den Finalspielen zieht die WM dann in die SAP Arena um – und wird dafür in der Multifunktionshalle extra einen Naturrasen verlegen.

Tag für Tag verändert das Rhein-Neckar-Stadion sein Gesicht. Die Heimat vom VfR Mannheim, der jüngst den Aufstieg in die Fußball-Oberliga schaffte, wird mehr und mehr zum Faustball-Stadion, mobile Tribüne, Kameraturm und Festzelt inklusive. „Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren“, berichtet WM-Geschäftsführer Sönke Spille. „Seit vergangenem Donnerstag sind die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer dabei, das Stadion vorzubereiten, damit wir während der WM bis zu 5.000 Zuschauerinnen und Zuschauer begrüßen können.“

Bis am Samstagmorgen um 10 Uhr die erste Angabe geschlagen wird, haben die Organisatoren noch eine lange Agenda. „Wir liegen aber gut im Zeitplan, bis Freitagvormittag soll alles stehen“, betont Spille. Aktuell sind mehr als 25.000 Tickets für die Spiele im Rhein-Neckar-Stadion und in der SAP Arena verkauft.

Die Stadt Mannheim blickt den Welt-Titelkämpfen dabei mit großer Vorfreude entgegen. Sie hatte sich als Austragungsort für die Weltmeisterschaft beworben und im Jahr 2019 den Zuschlag durch den Weltverband IFA (International Fistball Association) erhalten.

„Sportliche Großveranstaltungen wie die Faustball-Weltmeisterschaft sind wichtige Bausteine für eine breite Sport- und Kulturlandschaft in unserer Stadt. Sie bieten Zugang zur Sportart und animieren dazu, selbst Lust auf Sport und Bewegung im Alltag zu bekommen. Für einen reibungslosen Ablauf unterstützt die Stadt Mannheim als Partner nicht nur finanziell, sondern stellt auch seine Sportstätten zur Verfügung, sorgt für notwendige Infrastruktur und stellt eigenes Personal für die Weltmeisterschaft bereit“, sagt Mannheims Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer.

Für Jörn Verleger, Präsident des Faustball-Weltverbandes IFA, ist die Weltmeisterschaft in Mannheim ein neuer Meilenstein seiner Sportart. Eine Weltmeisterschaft in einer solchen Dimension mit den Finalspielen in einer Multisportarena hat es bisher im Faustball nicht gegeben. „Diese Faustball-WM wird einzigartig und kann ein Türöffner werden“, ist Verleger überzeugt. „Ich erwarte Gänsehaut-Momente und eine tolle Atmosphäre in beiden Sportstätten. Jedes Mal, wenn ich in die SAP Arena komme, denke ich: Da muss man dabei sein. Die Dimension dieser Arena im Zusammenspiel mit den Zuschauern, das ist eine Wahnsinns-Atmosphäre. Ich freue mich, dass es bald los geht. Wir sind bereit.“

Verleger verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Medienpräsenz. Schon jetzt steht fest: Die Faustball-WM wird eine TV-Aufmerksamkeit wie nie zuvor erfahren. Nicht zuletzt, weil diese auch als Qualifikation für die World Games dient. Alle Spiele der deutschen Mannschaft sind im kostenlosen Livestream auf swr.de sowie sportschau.de zu sehen. Ein Endspiel mit deutscher Beteiligung würde zudem live im SWR-Fernsehen gezeigt. Darüber hinaus ist eine tägliche Berichterstattung im Morgen- und Mittagsmagazin von ARD und ZDF geplant.

Titelverteidiger Deutschland startet am 22. Juli um 14 Uhr mit dem Spiel gegen Namibia ins WM-Turnier. Die weiteren Gruppengegner im Rhein-Neckar-Stadion sind die Schweiz (23. Juli, 19 Uhr) und Italien (24. Juli, 10 Uhr). Für Nationalspieler Jonas Schröter, der aus Weinheim unweit von Mannheim kommt, wird das ein besonderes WM-Turnier. „Nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft am vergangenen Wochenende kommt jetzt das nächste Highlight. Jetzt gilt der ganze Fokus dieser WM, ich fiebere dem Start entgegen. Wir wollen im eigenen Land unbedingt den Titel verteidigen“, sagt Schröter, dessen Familie zum Teil in Mannheim wohnt und der sich auf eine gefühlte „Heim-WM“ freut.

 

Pressemitteilung: Stefanie Sandmeier – Press Officer IFA 2023 Men’s World Championships

 

{loadmoduleid 374}

zurück
Das könnte Dich auch interessieren:

sonstiges

erstellt am Sa 29.07.2023

Mehr lesen