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Rhein-Neckar Löwen gewinnen Final Four in Hamburg ++ Jetzt ist das Double möglich

Rhein-Neckar Löwen | erstellt am Mo. 07.05.2018

Auch Oliver Roggisch hat schon einige Reisen zum Final Four nach Hamburg mit den Rhein-Neckar Löwen auf dem Buckel. Als Spieler und mittlerweile als Sportlicher Leiter der Gelbhemden. Aber so schön wie am letzten Wochenende war es eben noch nie.

Da war Hamburg für die Löwen endlich mal eine Reise wert. Im sage und schreibe elften Anlauf hat es erstmals mit dem Pokaltitel geklappt. Im Halbfinale wurde Magdeburg mit 31:24 aus dem Weg geräumt und am Sonntag im Finale dann auch noch das starke Hannover mit 30:26.

„Ich glaube, dass es nun wirklich endlich mal an der Zeit war, dass wir dieses Ding gewinnen. Dieser Erfolg tut allen im Verein sehr gut“, freute sich ein sichtlich erleichterter Groetzki.
Die Löwen galten im Vorfeld als Favorit und konnten dank einer rund zweiwöchigen Pause im Vorfeld des Pokalspektakels auch voll den Fokus darauf legen. Allerdings ist es nicht immer von Vorteil, wenn man so lange pausiert. Der Rhythmus ist dann weg.


Aber der Meister ließ sich davon nicht beirren, spielte groß auf und beeindruckte alle. Denn neben der spielerischen Klasse ist da mittlerweile auch eine enorme mentale Stärke, die sie in den wichtigen Spielen auszeichnet. Die zwei Meistertitel sorgen eben offenbar für ein Bombenselbstvertrauen.

Nach der Partie und der imposanten Siegerehrung verlagerte sich die Feier in Richtung der Fanecke der Löwen. Erneut waren weit über tausend Schlachtenbummler aus Baden mit in die Hansestadt gekommen und das, obwohl sie dort jahrelang so schlechte Erfahrungen gemacht haben. Dafür war die Siegerparty diesmal umso schöner. Selbst die heiß begehrte Trophäe wanderte zwischenzeitlich mal durch die Fanreihen. Man zelebrierte diesen Moment, den alle so herbei gesehnt hatten gemeinsam. Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen, mit dem der Erfolg zu den Löwen kam, widmete ihn gar den Anhängern. In der Stunde des größten Glücks sagte er folgenden bemerkenswerten Satz: „Dieser Titel gehört in die gelbe Ecke.“


Schade nur, dass am Sonntag kaum Zeit zum Feiern geblieben ist. Denn während andere Mannschaften wohl tagelang in Hamburg um die Häuser gezogen wären, kehrte bei den Löwen schnell wieder Normalität ein. Das hängt mit der Bundesliga zusammen. Dort steht man wieder ganz dicht vor der Meisterschaft. Sechs Spieltage vor Schluss haben die Löwen vier Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Flensburg und zudem noch zwei Partien in der Hinterhand. Hinzu kommt ein sehr gutes Torverhältnis. Es riecht förmlich nach dem Double.

 

 

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