Mads Mensah Larsen trumpft bei den Löwen stark auf. Bild: AS Sportfotos

Mads Mensah Larsen trumpft bei den Löwen stark auf. Bild: AS Sportfotos

Mit dem Meister ist wieder zu rechnen – Die Löwen marschieren in der Bundesliga vorneweg

Rhein-Neckar Löwen | erstellt am Sa. 07.10.2017

Sonntags Rekordmeister Kiel, dienstags Spitzenreiter Hannover und donnerstags Aufsteiger Hüttenberg. Die Löwen selbst sprachen von einer Monsterwoche. Denn gerade gegen Kiel und Hannover kann man verlieren.

Doch die Gelbhemden schafften den Spagat und feierten drei Siege in Windeseile. Damit hat man sich Respekt verschafft, die Konkurrenz ist gewarnt und sieht, dass mit dem Meister wieder zu rechnen ist. Der dritte deutsche Meistertitel in Serie muss kein Traum bleiben.

Nach dem Abgang von Kim Ekdahl du Rietz prophezeiten viele den Löwen gar den Absturz aus den Top Drei der Liga. Doch da haben sie die Rechnung offenbar mal wieder ohne Nikolaj Jacobsen gemacht. Denn der Löwen-Trainer scheint immer die richtige Antwort zu haben. Seine Antwort auf Ekdahl du Rietz ist Mads Mensah. Sein dänischer Landsmann hat einen großen Sprung gemacht. Er übernimmt nun Verantwortung. Gerade gegen Hannover war er neben Spielmacher Andy Schmid der Sieggarant. Mensah erzielte acht Tore und spielte auch in der Abwehr groß auf.

Zu Saisonbeginn war das noch anders: Bei der bislang einzigen Saisonniederlage in Flensburg hatte Mensah große Probleme am eigenen Kreis. Holger Glandorf tanzte ihn einige Male aus und kam stets zu leichten Toren, die den Löwen letztlich das Genick brachen.

RNL Trainer Nikolaj Jacobsen scheint immer die richtige Antwort zu haben. AS Sportfotos
     
Seinen Leistungssprung hat er gewissermaßen auch Momir Rnic zu verdanken. Der Neuzugang aus Melsungen sollte eigentlich Ekdahl du Rietz beerben, läuft aber seit Wochen seiner Form hinterher. In den Spielen gegen Kiel, Hannover und Hüttenberg wurde er nicht eingesetzt. Mensah hat ihm den Rang abgelaufen. Und nicht nur er: Zuletzt wurde auch Jungspund Filip Taleski (21) vorgezogen. Der Mazedonier zeigte gegen Hüttenberg eine ordentliche Leistung.

Die Tabelle liest sich als Löwen-Fan derzeit natürlich sehr gut. Die Löwen mischen mit nur zwei Verlustpunkten ganz vorne mit. Andere Schwergewichte wie Flensburg (5 Verlustpunkte) oder Kiel (8) hinken schon gewaltig hinterher. Lediglich ein Verein hält derzeit Schritt mit den Löwen: Die Füchse Berlin haben überhaupt noch keinen Verlustpunkt gesammelt. Überraschend ist der Lauf der Hauptstädter aber nicht. Löwen-Trainer Jacobsen hatte sie von Beginn an auf der Rechnung. Das erste direkte Duell beider Formationen steigt am 14. Dezember in der SAP Arena.     
     
Das ist noch eine ganze Weile hin. Die Fans des Meisters werden in den nächsten Wochen aber ohnehin auf eine Geduldsprobe gestellt. Denn nach dem Champions-League-Heimspiel am kommenden Donnerstag gegen den HC Zagreb gibt es erst einmal Löwen-Entzug. Danach stehen sage und schreibe neun Auswärtsspiele in Folge auf dem Programm.

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