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Die Rückkehr ins Oberhaus – Die Handballer der TSG Friesenheim sind wieder erstklassig

Handball | erstellt am Mo. 12.06.2017

Fakt ist jedenfalls, dass die TSG Friesenheim den Aufstieg in die erste Handball-Bundesliga gepackt hat. Perfekt gemacht wurde der dritte Aufstieg ins Oberhaus nach 2010 und 2014 durch einen 32:27-Heimsieg gegen Empor Rostock und die gleichzeitige 29:31-Pleite des Aufstiegskonkurrenten Rimpar Wölfe gegen den VfL Bad Schwartau.

Gezittert wurde zwischendurch aber auch. Denn einem Blitzstart folgte der Einbruch. Rostock erkämpfte sich in der zweiten Halbzeit plötzlich ein 16:16. Sorgenfalten machten sich in der Friedrich-Ebert-Halle breit. Aber nur kurz, dann fingen sich die „Eulen“ wieder. Die besten Werfer waren Jan Remmlinger und Gunnar Dietrich, die es auf neun beziehungsweise sechs Treffer brachten. Und es gibt offenbar noch einen Grund zu feiern. Denn quasi als Titel-Zugabe herrscht wohl auch Klarheit in Sachen Trainer Benjamin Matschke. Bei ihm war zuletzt nicht klar, ob er weiter für die Vorderpfälzer an der Seitenlinie stehen würde. Mittlerweile soll er sich jedoch klar zur TSG Friesenheim bekannt haben.

Wie eng das Titelrennen am Ende im Unterhaus war, zeigt ein Blick auf die Abschluss-Tabelle. Friesenheim flutschte gerade noch so als Dritter über die Ziellinie. Mit 51:25-Zählen hat man gerade mal einen Punkt mehr auf dem Konto wie die viertplatzierten Rimpar Wölfe (50:26). Doch der hat eben gereicht und beschert der Kurpfalz somit wieder zwei Derbys in der kommenden Saison, wenn es heißt Löwen gegen „Eulen“.
 
Ein paar Kilometer weiter hängen die Fahnen hingegen auf Halbmast: Die SG Leutershausen, die das jüngste Team der zweiten Liga gestellt hat, muss den bitteren Gang in die dritte Liga antreten. Und das nur wegen der schlechteren Tordifferenz gegenüber TUSEM Essen.

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