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Kassel Huskies vs. Adler Mannheim 5:4 (1:2, 4:0, 0:2)

Eishockey | erstellt am Mo. 05.09.2016

Die Adler haben ein Testspiel beim Kooperationspartner Kassel Huskies mit 4:5 verloren. Für Mannheim waren Matthias Plachta, Mathieu Carle, Daniel Sparre und Jamie Tardif erfolgreich. Die Treffer für den amtierenden DEL2-Meister erzielten André Gerartz, Manuel Klinge mit einem Doppelpack, Brett Wysopal und Braden Pimm.

Beim Test gegen den Kooperationspartner musste Sean Simpson etwas umstellen. Dem Chefcoach der Adler standen nur drei Reihen zur Verfügung. Matthias Plachta sorgte für die frühe Führung (5. Spielminute). Wenig später zeigte Youri Ziffzer seine ganze Klasse, als er eine gute Chance von Philipp Schlager vereitelte (8.). Die Adler traten weiterhin körperlich präsent auf, überstanden auch zwei Unterzahlsituationen ohne Gegentreffer und legten rund fünf Minuten vor der ersten Pause nach: Mirko Höfflin bewies viel Übersicht und bediente Mathieu Carle, der mit seinem platzierten Schuss Huskies-Keeper Markus Keller keine Chance ließ.

Beim Anschlusstreffer hatten die Huskies das Glück auf ihrer Seite, als André Gerartz einen Abpraller nach Schuss von Austin Wycisk nur noch über die Linie drücken musste (18.). Fast hätte Höfflin im Gegenzug noch den Zwei-Tore-Abstand wiederhergestellt, doch er scheiterte nach Querpass von Carle an Keller. Die Adler überzeugten im ersten Drittel trotz der dünnen Personaldecke mit einigen schönen Spielzügen.

Kassel dreht auf

So ging es auch im Mittelabschnitt weiter, doch Keller wuchs über sich hinaus. Stark seine Reflexe gegen Höfflin (22.), RyanMacMurchy (23.) und bei der Doppelchance durch Jamie Tardif und Garrett Festerling (24.). Kassel präsentierte sich in dieser Phase kaltschnäuziger vor dem Tor und schlug erbarmungslos zu. Ex-Adler Manuel Klinge glich aus (26.) und legte nach dem Führungstreffer durch Brett Wysopal (27.) noch das 4:2 nach (28.). In Überzahl erhöhte Braden Pimm für die Hausherren (30.).

Mannheim brauchte etwas, um sich von diesem Rückschlag zu erholen. Die Partie wurde zusehends ruppiger, der Kräfteverschleiss bei nur drei zur Verfügung stehenden Reihen deutlich. Kurz vor der letzten Unterbrechung bekamen die Adler wieder etwas Ruhe in ihr Spiel. Beim Abschluss von Carle war aber erneut Keller zur Stelle (38.).

Aufholjagd wird nicht belohnt

Im Schlussabschnitt begegneten sich die Teams mit offenem Visier. MacMurchy im Powerplay (43.) und Höfflin (46.) scheiterten an Keller, ehe Daniel Sparre einen Tick genauer zielte und verkürzte (ebenfalls 46.). Mit einer tollen Reaktion verhinderte Ziffzer die schnelle Antwort der Huskies durch Corey Mapes (50.) und hatte beim Schuss von Klinge das nötige Glück auf seiner Seite, als die Scheibe an den Pfosten ging (53.).

Nachdem Dominik Bittner von der blauen Linie an Keller scheiterte, gelang Tardif doch noch der Anschlusstreffer (59.). Obwohl die Adler in der Schlussphase Ziffzer zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, wollte der Ausgleichstreffer nicht mehr fallen. Anschließend testeten die Teams noch die neue Overtime-Regelung, die vorsieht, dass zukünftig Drei-gegen-Drei gespielt wird. Hier waren Toni Ritter für Kassel und Höfflin sowie Christoph Ullmann für Mannheim erfolgreich. Das bereits vor Spielbeginn festgelegte Penaltyschießen gewannen die Huskies.

 

Quelle: Adler Mannheim

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