Vorfreude auf den Vergleich mit den USA und ein Wiedersehen mit "Klinsi"
Vorfreude auf den Vergleich mit den USA und ein Wiedersehen mit „Klinsi“
Fussball | erstellt am Sa 25.05.2013
wer gewinnt das Champions League Finale. „Das ist mir egal“, sagte Lukas Podolski, einer der erfahrensten Spieler im Kader der Nationalelf. „Wir sind hier und egal wer siegt, es ist toll, dass zwei deutsche Mannschaften im Finale sind.“ So bekannte sich nur einer der Spieler wirklich klar: Lars Bender. Der Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen kommt zwar aus München, doch sein Zwillingsbruder Sven spielt für Borussia Dortmund.
Foto: Lukas Podolski: „Länderspielreisen sind immer eine große Chance, die man mitnehmen sollte.
Eigentlich war es lange unklar, ob Lukas Podolski die Reise in die USA antreten würde können. Er laboriert an einer Knöchelverletzung und muss eigentlich operiert werden. „Länderspielreisen sind immer eine große Chance, die man mitnehmen sollte. Ich will sagen können, dass ich in Miami und Washington dabei war. Man kommt so auch ein wenig herum“, erklärt er.
In exotischere Länder könnte Sidney Sam (Bayer Leverkusen) kommen, hätte er sich nicht für die Deutsche Nationalelf entschieden. Sei Vater kommt aus Nigeria und so könnte sich noch immer für die Auswahl dieses Landes entscheiden. „Ich bin durch die Jugendnationalmannschaften in Deutschland geprägt und habe Kontakt mit den Trainern hier.
Daher möchte ich auch weiterhin für Deutschland spielen“, sagt er. Auch mit zwei Einsätzen in den USA könnte Sam noch den Verband wechseln, denn ein Spieler gilt als festgespielt, wenn er einen Einsatz in einem Punktspiel der Qualifikation oder einer Welt-/Europameisterschaft absolviert hat. Überraschend kam der Anruf von Bundestrainer Joachim Löw für den ehemaligen Spieler des 1. FC Kaiserslautern jedoch nicht. „Ich habe im Verein gute Leistungen gebracht und war gut in Form. Daher habe ich damit gerechnet, dass man mich hier mitnehmen möchte“, sagt er selbstbewusst.
Foto: Sidney Sam: „Ich möchte auch weiterhin für Deutschland spielen.“
Größer als die Freude über das Champions League Finale und das Spiel am 29. Mai gegen Ecuador ist die Vorfreude auf den Vergleich mit den USA in Washington (2. Juni). Zum Freundschaftsspiel aufgrund des 100. Geburtstags des US-Fußballverbands freut man sich nicht nur US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann wiederzusehen, sondern auch einige Bundesliga-Legionäre. Der gebürtige Frankfurter Jermaine Jones spielt beim FC Schalke 04 und wurde ebenso nominiert wie Daniel Williams und Fabian Johnson (Hoffenheim), sowie Michael Pankhurst (FC Augsburg). „Und dann freue ich mich Landon Donovan wiederzusehen, den kenne ich ja noch aus meiner Zeit beim FC Bayern“, erklärt Podolski dazu.
Fotos und Text: Marc Schüler direkt aus Miami (auch für den Sportkurier unterwegs).
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