
Der Regionalligist SV Waldhof behielt im Finale gegen die Heddesheimer mit 2:0 die Oberhand und verteidigte somit den Titel vom Vorjahr. Bild: Berno Nix
Regionalligist SV Waldhof gewinnt das MorgenMasters 2018 +++ 2:0 Finalsieg über den FV Fortuna Heddesheim
Fussball | erstellt am So. 21.01.2018
sport-kurier. Das 24. Hallenmasters ist Geschichte und nach 230 Spielen inklusive der Qualifikationsturniere heißt der Sieger wieder einmal SV Waldhof. Im Finale bezwangen die Blauschwarzen den Verbandsligisten Fortuna Heddesheim mit 2:0 Toren.
Nicolas Hebisch brachte den SVW früh in Führung und der Regionalligist spielte es danach routiniert herunter. Fast wäre das Spiel früh entschieden worden, doch aus einem Abspielfehler von Torwart Daniel Tsiflidis konnte Dorian Diring kein Kapital schlagen. Im Gegenzug hielt Waldhof-Keeper Konstantin Weis bravourös gegen Marcel Schwöbel, verhinderte so den 1:1 Ausgleich.
Danach traf Hebisch noch den Pfosten und erst in der Endphase erzielte Sinisa Sprecakovic das entscheidende 2:0. Für Waldhof gab es den Siegerscheck über 2.500 Euro, der Finalverlierer Heddesheim konnte sich immerhin noch die Hälfte sichern.
Der FV Fortuna Heddesheim spielte ein sehr starkes Turnier, wurde im Finalturnier des MorgenMasters Zweiter. Bild: Berno Nix.
Im kleinen Finale behielt die TSG Weinheim gegen Phönix Schifferstadt mit 2:1 die Oberhand. Die Zweiburgenstädter gewannen so noch 700 Euro, für die Pfälzer gab es 400 Euro in die Mannschaftskasse.
Gruppenspiele:
In den vier Vorrundenspielen hatte sich in Gruppe 1 der Favorit SV Waldhof mit zehn Punkten den Gruppensieg vor der TSG Weinheim gesichert. Auch VfL Kurpfalz Neckarau als eine von den besten zwei Gruppendritten kam ins Viertelfinale. Der 1. FC Turanspor Mannheim und die SG Horrenberg schieden aus.
In Gruppe 2 schafften DJK-SV Phönix Schifferstadt und RW Rheinau den Einzug in die Finalrunde. FC Türkspor Mannheim, welches im Vorjahr eine Top-Hallenmannschaft stellte war in dieser Gruppe der große Verlierer und schied ebenso aus wie Türkspor Hochstätt und die SpVgg. Neckarelz, welches mit fünf Punkten schlechtester Gruppendritter wurde.
In Gruppe 3 qualifizierte sich souverän der FV Fortuna Heddesheim, die SpVgg Ketsch und TV Lampertheim folgten in das Viertelfinale. Nichts zu erben gab es für LSV Ladenburg und VfB Gartenstadt 2.
Mannheim, GBG-Halle, Morgen Masters, Finalspiel SV Waldhof Mannheim – FV Fortuna Heddesheim, v.l. Heddesheims Melvin Schmitt, Waldhofs Lukas Kiefer und Heddesheims Muhammed Cihad Ilhan. Foto: Berno Nix
Finalrunde
In der Runde der letzten acht Mannschaften trafen dann zunächst Ketsch und Weinheim aufeinander. Hier siegte die TSG hoch mit 5:1. Im zweiten Viertelfinale schlug Fortuna Heddesheim den Gegner aus Lampertheim mit 4:0, drei Treffer erzielte Christian Mühlbauer. Außerdem traf Dragan Peric.
Im dritten Viertelfinale schlug Phönix Schifferstadt den VfL Kurpfalz Neckarau erst im Neunmeterschießen mit 5:4. Nach der regulären Spielzeit hieß es 2:2, weil Neckarau seine Führung eine Minute vor dem Ende nicht über die Zeit brachte und drei Sekunden vor dem Ende den Ausgleich kassierte. Danach vergab der VfL dreimal vom Punkt, während die Pfälzer nur einen Fehlschuss hatten. Im letzten Viertelfinale gewann der SV Waldhof gegen RW Rheinau hoch mit 7:0. Mirko Schuster, Meyerhöfer, Sprecakovic, Kiefer, Celik und zweimal Diring waren die Schützen.
Im Halbfinale war Murat Efe beim 3:0 mit einem Doppelpack der Matchwinner der Heddesheimer gegen den Oberligisten Weinheim. Außerdem fabrizierte die TSG ein Eigentor. Waldhof ließ gegen Schifferstadt nichts anbrennen und gewann mit 2:0, die Tore erzielten Kiefer und Sprecakovic.
Zwischen 10 Uhr und 19.35 Uhr wurde über 9 Stunden lang Hallenfußball geboten. Am Ende setzte sich der Favorit, wenn auch knapp, durch. Ab dem Halbfinale war das Niveau aber ausgesprochen hoch. Wer als Zuschauer bis zum Ende durchhielt, wurde mit gutem Fußball belohnt.
Torschützenkönig bei den Qualiturnieren inklusive Finalturnier wurde Burak Gülmez (Turanspor Mannheim) mit 23 Treffern. Murat Efe vom FV Fortuna Heddesheim kam auf 21 Treffer, ihm folgte Teamkollege Cihad Ilhan mit 17 Toren.
Heddesheims Christian Mühlbauer (blau) am Ball. Simon Tueting (links) versucht den Ex-Waldhöfer zu stören. Bild: Berno Nix
Die Finalspiele in der Übersicht:
Viertelfinale:
Spvgg 06 Ketsch – TSG 1862/09 Weinheim 1:5
FV Fortuna 1911 Heddesheim – TV 1883 Lampertheim 4:0
DJK-SV Phönix Schifferstadt – VfL Kurpfalz Neckarau 5:4
SV Waldhof Mannheim 07 – SC Rot-Weiß Rheinau 1952 7:0
Halbfinale:
TSG 1862/09 Weinheim – FV Fortuna 1911 Heddesheim 0:3
DJK-SV Phönix Schifferstadt – SV Waldhof Mannheim 0:2
Spiel um Platz 3:
TSG 1862/09 Weinheim – DJK-SV Phönix Schifferstadt 2:1
Finale:
FV Fortuna 1911 Heddesheim – SV Waldhof Mannheim 0:2
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