Zu gerne erinnert man sich beim SVW an den letztjährigen 2:0 Sieg im DFB-Pokal gegen die Frankfurter Eintracht. AS Sportfoto

Zu gerne erinnert man sich beim SVW an den letztjährigen 2:0 Sieg im DFB-Pokal gegen die Frankfurter Eintracht. AS Sportfoto

Zeit für die nächste Überraschung – Der SV Waldhof empfängt Zweitligist Kiel im Pokal

Waldhof Mannheim | erstellt am Sa. 30.07.2022

Zwar war man weit davon entfernt, sich den Pott zu holen, aber man hat definitiv für positive Schlagzeilen gesorgt. Denn in der 1. Runde setzte sich der SVW gegen die Frankfurter Eintracht durch, die sich am Saisonende dann sensationell den Titel in der Europa League geangelt hat. Mit 2:0 gewannen die „Buwe“ damals. Kapitän Marcel Seegert und Joseph Boyamba sorgten mit einem Doppelschlag für das Mannheimer Happy End.

Die Party danach fiel dementsprechend überschwänglich aus. Und es fehlte nicht viel und man hätte auch die 2. Hürde übersprungen. Hier wartete mit Union Berlin der nächste Bundesligist, der ins Wanken geriet. Der SV Waldhof musste sich erst in der Verlängerung mit 1:3 geschlagen geben.

Am Sonntag will man nun ein weiteres glorreiches Kapitel in der Waldhöfer Pokalgeschichte schreiben. Diesmal kommt mit Holstein Kiel ein recht ambitionierter Zweitligist ins Carl-Benz-Stadion. Anpfiff ist um 18 Uhr.
Favorit sind die Gäste. Doch der SVW wird nicht chancenlos sein. Bei den Blauschwarzen weiß man natürlich, dass die Chancen auf den Sieg im DFB-Pokal eigentlich gegen Null gehen. Doch jede Runde, die man weiterkommt, wäre Gold wert, weil es dafür einen warmen Geldregen gibt.

Trainer Christian Neidhart sprach zuletzt immer von einer Art Bonusspiel. Aufpassen muss der SVW insbesondere auf die Offensive der Kieler, die mit pfeilschnellen Leuten bestückt ist. Nach 2 Spielen belegen die Nordlichter den 13. Tabellenplatz im Unterhaus. 2-mal spielte man bisher 2:2 Unentschieden. Auswärts beim Bundesligaabsteiger Greuther Fürth und zuhause gegen Drittligaaufsteiger 1.FC Kaiserslautern. Gespannt sein darf man als Waldhoffan, wie Neidhart die rechte hintere Außenbahn besetzten wird. Willy Sommer dürfte wieder ein Kandidat für die Startformation sein. Beim 3:1 Heimerfolg über Viktoria Köln rückte er in der 67. Minute wieder aufs Feld, kam für Neuzugang Julian Riedel. Der war auf der rechten Abwehrseite eigentlich nur die Notlösung, weil er in der Innenverteidigung zuhause ist.

Doch Riedel machte seine Sache genauso gut wie Gerrit Gohlke, der für ihn in die Innenverteidigung gerückt war. Ob Neidhart diesen Riegel gegen Kiel jetzt sprengt, erscheint zumindest mal fraglich zu sein. In der Offensive wird Marc Schnatterer erneut fehlen. Für ihn könnte Dominik Kother diesmal auf dem linken Flügel eine Chance von Beginn an bekommen. Auf der gegenüberliegenden Seite sollte Baris Ekincier gesetzt sein.

Einen entscheidenden Faktor könnten die Fans wieder ausmachen. Man erinnere sich nur an das Spiel gegen Union Berlin. Danach staunten selbst erfahrene Bundesligaspieler der Berliner über den Mannheimer Hexenkessel.

 

 

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