Szene aus dem Hinspiel: SVW - Dortmund II - Bentley Baxter Bahn (links) erzielt das Tor zum 1:1 Ausgleich für die Waldhöfer. AS Sportfoto

Szene aus dem Hinspiel: SVW - Dortmund II - Bentley Baxter Bahn (links) erzielt das Tor zum 1:1 Ausgleich für die Waldhöfer. AS Sportfoto

Zeit für den nächsten Schritt – Der SV Waldhof möchte bei Dortmunds Reserve nachlegen

Waldhof Mannheim | erstellt am Do. 23.02.2023

Die „Buwe“ überwinterten abgeschlagen zu den Topplätzen, waren zwar immer noch in Reichweite, doch aufgrund der bis dato gezeigten Leistungen, warnte manch einer sogar noch davor, dass man in den Abstiegskampf rutschen könnte.

Mittlerweile sind solche Gedankenspiele kein Thema mehr. Im neuen Jahr holten die Blauschwarzen 4 Siege aus 6 Spielen. Nur einmal musste man als Verlierer den Platz verlassen, das war beim 1:2 bei Erzgebirge Aue. Und diese Niederlage war verdient, wenngleich der Mannschaft um Kapitän Marcel Seegert dort ein klarer Handelfmeter verweigert wurde. Doch die Mannheimer gaben die richtige Antwort und ließen einen 3:1 Heimsieg gegen nicht ungefährliche Meppener folgen. Und der hatte positive Folgen. Die Woche über verbrachte der SVW punktgleich mit dem 1. FC Saarbrücken auf dem Relegationsplatz.

An diesem Wochenende gilt es nun auch mal den nächsten Schritt zu gehen und mit einem weiteren Erfolgserlebnis diese gute Ausgangsposition zu festigen. Gespielt wird auswärts gegen Borussia Dortmunds U23. Und die weicht mal wieder aus. Der Nachwuchs des Bundesligisten empfängt den SVW in Oberhausen im dortigen Niederrhein Stadion. Anpfiff ist um 14 Uhr. Nach aktuellem Stand werden den Waldhof über 400 Fans begleiten, um für Heimspielatmosphäre sorgen zu können.

Das Hinspiel gewann man mit 2:1, Bentley Baxter Bahn schnürte damals einen viel umjubelten Doppelpack. Trainer Christian Neidhart wird sicher wieder auf ihn setzen. Gemeinsam mit Fridolin Wagner ist er im Mittelfeld auf der Doppelsechs gesetzt. Gesetzt war zuletzt auch immer Adrien Lebeau. Gegen Meppen drohte er wegen eines Schlags auf die Wade auszufallen, spielte dann aber doch. Für Oberhausen steht erneut ein Fragezeichen hinter ihm. Der trickreiche Franzose knickte unter der Woche im Training um, musste pausieren und stand zuletzt aber wieder auf dem Trainingsplatz.

Neidhart berichtete ansonsten von einer guten Trainingswoche. Bis auf die Langzeitverletzten Marco Höger und Gerrit Gohlke sind alle an Bord. Der Respekt vor dem zweiten Anzug der Borussen ist groß. „Uns erwartet da ein sehr spielstarker Gegner, der sich aktuell ein wenig unter Wert verkauft. Sie können jeden Gegner in dieser Liga schlagen.“ Und weiter: „2. Mannschaften können in der Regel befreit aufspielen.“ Freuen würde er sich auch mal, wenn man anders als zuletzt selbst auch mal in Führung gehen könnte. „Dann veränderst du das Spiel, dann müssen auch die Gegner mal mehr investieren. Du bekommst dann entsprechende Räume“, betont der Coach.

Nicht erfreut ist er, dass die Partie in Oberhausen ausgetragen wird. Neidhart kennt das Geläuf noch aus der Zeit, als er in der Regionalliga gearbeitet hat. Es seien nicht immer die besten Platzverhältnisse gewesen. Dass er nun gegen Dortmund II dort auflaufen muss, verwundert ihn. „Sie haben auch schon in Wuppertal gespielt. Man muss ja immer ein Ausweichstadion angeben, ob das so geht, weiß ich nicht. Mit den Statuten kenne ich mich aber auch nicht so aus.“

 

 

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