Szene aus dem Hinspiel: Sebastian Gärtner / SVW und Michael Fink / SVW gegen Tony Schmidt / TusK. Bild: AS Sportfotos
Tabellenführer SV Waldhof hat mit TuS Koblenz „harte Nuss zu knacken“
Waldhof Mannheim | erstellt am Fr 10.03.2017
Zehn Punktspiele muss der SV Waldhof noch bestreiten, dann steht fest, ob die Kurpfälzer erneut die Aufstiegsspiele austragen dürfen.
Neun von zwölf möglichen Punkten hat das Team von Trainer Gerd Dais in diesem Kalenderjahr schon eingefahren und sich damit eine glänzende Ausgangsposition geschaffen. Neun Punkte trennen derzeit den SVW vom dritten Tabellenplatz, den der TSV Steinbach belegt, aber noch ein Spiel weniger ausgetragen hat.
Hinspiel war enge Kiste
Am Sonntag um 14 Uhr gastiert der Tabellenführer nun beim formstarken Aufsteiger TuS Koblenz und kann einen weiteren Schritt in Richtung Saisonziel, nämlich die Aufstiegsspiele, machen. Wie unbequem die Koblenzer zu bespielen sind, musste Waldhof im Hinspiel leidvoll erfahren. Ein einziger Abwehrschnitzer des SVW entschied das Spiel zugunsten der „Schängel“, die mehr auf das Zerstören der gegnerischen Angriffe aus waren, statt selbst Akzente zu setzen.
Nicht leichter macht die Aufgabe für den SVW auch, dass die Mannschaft um Trainer Petrik Sander in den letzten acht Spielen ungeschlagen blieb und dabei sechs Siege einfuhr. „Natürlich ist jeder Gegner gegen den Tabellenführer auch besonders motiviert“, richtet sich Kapitän Michael Fink daher auf eine knifflige Aufgabe ein. Doch bange machen gilt nicht, denn Fink sagt auch klipp und klar, dass seine Elf vor gut zwei Wochen beim 0:1 in Kassel nicht ihr wahres Gesicht gezeigt hat.
Koblenz nicht unbedingt heimstark
Zudem tut sich Koblenz im eigenen Stadion fast schwerer als auswärts und liegt mit sechs Siegen nur auf Platz 11 der Heimtabelle. Optimistisch fährt auch der Ex-Braunschweiger Gianluca Korte nach Koblenz. Er sagt: „Wir müssen versuchen, dort unser eigenes Spiel durchzuziehen“. Gute Siegchancen sieht der gebürtige Speyerer dann, wenn endlich einmal wieder hinten die Null steht. Dies gelang zuletzt im Dezember gegen die Reserve aus Kaiserslautern.
Voraussichtlich wird er in der Startelf stehen, weil, wie bekannt, Ali Ibrahimaj wegen seines Muskelfaserrisses noch für einige Spiele ausfällt. „Vorne müssen wir noch etwas kaltschnäuziger sein als gegen Ulm“, nimmt er auch sich selbst in die Pflicht. Seine persönliche Bilanz des Kalenderjahres 2017 mit zwei Toren und zwei Vorlagen kann sich sehen lassen, ist aber noch weiter ausbaufähig.
Anpfiff der Partie TuS Koblenz gegen den SV Waldhof im Stadion Oberwerth ist am Sonntag um 14 Uhr. Das Spiel steht unter der Leitung von Schiedsrichter Patrick Kessel aus Norheim.
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