Waldhofs Hassan Amin (links) ist für das Spiel in Steinbach gelbgesperrt. Foto: Szene SVW-Hoffenheim II. AS Sportfotos

Waldhofs Hassan Amin (links) ist für das Spiel in Steinbach gelbgesperrt. Foto: Szene SVW-Hoffenheim II. AS Sportfotos

SV Waldhof will bei heimstarkem TSV Steinbach bestehen ++ Fink muss auf die gesperrten Amin und di Gregorio verzichten

Waldhof Mannheim | erstellt am Do. 02.11.2017

„Ich habe nicht ganz so viel geschlafen“, musste Trainer Michael Fink eingestehen. Das spektakuläre und aufregende 2:2-Unentschieden gegen die Hoffenheimer Reserve am Mittwochmittag ging auch am 35-jährigen nicht ganz spurlos vorüber.

Doch die kurze Pause bis zum nächsten Spiel gilt es für die Vorbereitung zu nutzen und so ist sein Fokus schon auf die kommende Partie gerichtet. Tabellarisch ist es ein Verfolgerduell, die Steinbacher könnten mit einem Sieg mit dem SVW nach Punkten gleichziehen.

Und so schlecht stehen die Chancen für die Mittelhessen gar nicht, denn bei zwei Gastspielen gelang den Mannheimern mit 0:0 und 0:1 noch kein Tor. „Es ist ein enger und schmaler Platz“, weiß Fink um die Besonderheiten der Spielstätte, die den TSV zu einem heimstarken Team macht.

„Sie haben mit Fatih Candan einen guten Stürmer und mit dem Ex-Profi Nico Herzig einen erfahrenen Spieler für ihre Standards in ihren Reihen“, verweist Fink auch auf die individuelle Qualität des TSV, der im klassischen 4-4-2-System agiert. Im Kader des TSV steht mit Shqipon Bektashi auch ein Ex-Waldhöfer, der es mal fertigbrachte, in einer Saison viermal vom Platz zu fliegen.Einiges über den kommenden Gegner weiß auch Waldhofs Innenverteidiger Mirko Schuster, der in der vergangenen Saison das Trikot des TSV trug und in der aktuellen Saison auch schon zweimal vorzeitig zum Duschen geschickt wurde.

„Die roten Karten waren unnötig. Wir haben intern ausführlich darüber gesprochen“, gelobt er künftig Besserung. Zum kommenden Gegner sagt er: „Die spielen richtigen Männerfußball. Sie sind robust und zweikampfstark.“ Beim TSV freut er sich auf ein Wiedersehen mit einigen alten Bekannten, verspricht aber auch, dass die Freundschaften für 90 Minuten ruhen werden, denn nur allzu gerne würde auch er mit drei weiteren Punkten im Gepäck die Heimreise antreten.

Für Waldhof spricht neben der zweifellos vorhandenen Qualität im Team die Tatsache, dass die Mannschaft seit dem Trainerwechsel noch ungeschlagen ist und dabei immer zwei Tore in 90 Minuten erzielen konnte.

Fink will dementsprechend mit seinem Team dagegenhalten, auch wenn er sein Rezept für ein erfolgreiches Gastspiel noch nicht preisgeben will. Sicher ist, dass er die gelbgesperrten Hassan Amin und Daniel di Gregorio ersetzen muss. Auch Nicolas Hebisch fällt mindestens noch für ein Spiel verletzungsbedingt aus. Mete Celik, Simon Tüting oder Dorian Diring gehören zu den Kandidaten für die zwei freien Plätze. Vielleicht zieht Fink ja auch noch einen ganz anderen aus dem Zylinder.   

Anpfiff zwischen dem TSV Steinbach und dem SV Waldhof ist am Samstag im Sibre-Park um 14 Uhr. Schiedsrichter dieser Begegnung ist Marcel Gasteier aus Weisel.

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