SV Waldhof vs. TSV 1860 Muenchen - Adrien Lebeau (blau, SVW) - Jesper Verlaat (TSV 1860). AS Sportfoto
Nur nicht überheblich werden – Der SV Waldhof empfängt den SV Verl
Waldhof Mannheim | erstellt am So. 05.02.2023
Nach 3 Siegen am Stück empfängt der SV Waldhof Mannheim den SC Verl im heimischen Carl-Benz-Stadion. Anpfiff ist am Montag um 19 Uhr.
Die Verler belegen in der Tabelle der 3.Liga den 11. Platz. Mit 27 Punkten befinden sie sich im gesicherten Mittelfeld. In den letzten Wochen und Monaten waren beeindruckende Ergebnisse dabei. Zweitligaabsteiger Ingolstadt wurde geschlagen (2:1), den Spitzenteams SC Freiburg II und Wehen Wiesbaden jeweils ein 1:1 Unentschieden abgetrotzt. Und am letzten Wochenende wurde Titelaspirant Saarbrücken mit 2:0 in die Schranken verwiesen.
Es überraschte also nicht, dass SVW-Trainer Christian Neidhart explizit vor dem SV Verl warnte, als er auf der wöchentlichen Pressekonferenz über den Gegner referierte. „Das ist eine spielstarke Mannschaft, die bewiesen hat, dass sie in der 3.Liga ein Wörtchen mitreden kann. Für uns gibt es also keinerlei Grund, diese Partie zu unterschätzen. In Verbindung mit unseren Zuschauern müssen wir wieder komplett an die Leistungsgrenze kommen. Darum geht es auch und zwar Woche für Woche abzuliefern.“
Bezüglich des Personals hat sich nicht viel verändert. Die Langzeitverletzten um Mittefeldmotor Marco Höger sind weiter kein Thema. Auch Gerrit Gohlke, der in der Innenverteidigung schon starke Leistungen gezeigt hat, ist noch weit davon entfernt in den Kader zurückzukehren. Nach seiner Schulterverletzung befindet er sich weiter in der Reha, die kürzlich aber durch eine Grippe unterbrochen wurde. Rund 14 Tage habe Gohlke laut Neidhart gar nichts machen können.
Vieles spricht aber ohnehin dafür, dass Neidhart wieder auf die Startelf setzt, die zuletzt so gut harmonierte. Wobei sich durchaus auch die „zweite Reihe“ aufdrängt. So hat beispielsweise auch Daniel Keita-Ruel einen guten Eindruck hinterlassen, als er beim 4:1-Sieg bei Viktoria Köln eingewechselt wurde. Die Außenstürmer Dominik Kother und Marten Winkler sind ohnehin ganz nah dran an der Startformation, müssen sich momentan aber hinter Thomas Pledl und Adrien Lebeau einordnen.
Das Zuschauerinteresse wird dieses Mal nicht so groß sein wie beim letzten Heimspiel gegen die „Löwen“ von 1860 München, das über 18.000 Fans angezogen hatte. Am Freitag waren etwas über 6.000 Karten verkauft, fragt man beim SVW nach, so rechnet man mit einer Zuschauerzahl, die sich zwischen 8.000 und 9.000 Fans einpendeln wird. Der Gästeblock wird dieses Mal fast komplett leer bleiben. So sollen sich im Vorfeld nur rund 60 Fans aus Verl für das Gastspiel in Mannheim angekündigt haben.
Für Aufregung sorgt beim SVW aktuell noch etwas anderes – und das hat mit dem Spielplan zu tun. Nach dem Spiel am Montag ist man schon am Freitag wieder in Aue gefordert, was mit einer langen Auswärtsfahrt verbunden ist. Auf der Pressekonferenz hatte Neidhart wenig Verständnis für diese Abfolge in Sachen Ansetzung.
{loadmoduleid 374}
zurück