
Bild: AS Sportfotos
Neues Jahr, neues Glück? +++ SV Waldhof greift in den Landespokal ein ++ So. beim VfR Uissigheim
Waldhof Mannheim | erstellt am Fr. 11.08.2017
Die Pokalgeschichte des SVW ist schnell erzählt. Seit der Insolvenz vor annähernd 14 Jahren hat sich der SVW über den Landespokal nicht mehr für die Erste Hauptrunde des DFB-Pokals qualifizieren können, obwohl Waldhof meist als Favorit gehandelt wurde, weil das Team eben höherklassiger spielte als die Gegner.
Damals beim letzten Auftritt im DFB-Pokal empfingen die Waldhöfer unter Trainer Viktor Olscha mit Union Berlin einen Zweitligisten und schieden aus.
In diesem Jahr haben die Waldhöfer im Landespokal aber nicht die Favoritenbürde, denn mit dem Karlsruher SC nimmt auch ein Drittligist am Wettbewerb teil. Nichtsdestotrotz gab Waldhof-Coach Gerd Dais kürzlich bei der offiziellen Mannschaftsvorstellung das Saisonziel Pokalsieg aus. Frei nach dem Motto: Neues Jahr, neues Glück.
Es wird wie immer eine lange Reise und die erste Pokalpartie der aktuellen Saison führt den SVW gleich weit weg zum VfR Uissigheim. Zur Orientierung: Uissigheim ist ein Stadtteil von Külsheim, nordwestlich von Tauberbischofsheim. Der Club hat in den vergangenen Jahren fast ununterbrochen in der Landesliga gespielt und war schon einmal Gegner des SV Waldhof. In der Saison 2010/11 gewann der Favorit aus Mannheim durch Treffer von Giancarlo Pinna, Hans Kyei und Dennis Geiger standesgemäß mit 3:0. Ein Ergebnis, mit dem beide Vereine sicher auch diesmal gut leben könnten.
Neuzugang Maurice Deville ist wieder einsatzfähig. AS Sportfotos
Personell plant Dais die ein oder andere Veränderung in der Aufstellung gegenüber dem letzten Punktspiel gegen Elversberg, da auf Waldhof zwei englische Regionalligawochen zukommen. Wer dann am Sonntag aufläuft, entscheidet auch die personelle Situation. Ins Training zurückgekehrt und voller Tatendrang auf einen Einsatz im ersten Pflichtspiel ist der Lauterer Neuzugang und Stürmer Maurice Deville, der am Sonntag vielleicht auch schon zumindest im Kader steht. Dafür fehlte im Training Nicolas Hebisch, der seit dem Montag angeschlagen ist.
Der Gegner aus Uissigheim, der die letzte Saison als Tabellensechster abschloss, qualifizierte sich durch einen Überraschungssieg in der ersten Runde gegen Verbandsligaaufsteiger VfR Gommersdorf (1:0) und danach folgend einen 2:1-Erfolg beim TSV Strümpfelbrunn für die Dritte Runde.
Der nächste Gegner des Gewinners der Partie in Uissigheim steht schon seit dem letzten Sonntag fest. Verbandsligist Fortuna Heddesheim hofft sicher auf ein Weiterkommen der Waldhöfer und somit auf eine entsprechend gute Kulisse im Achtelfinale.
Anpfiff im Stadion an der Leonhardstraße ist am Sonntag um 15 Uhr. Schiedsrichter ist Simon Karcher aus Karlsbad.
zurück