SV Waldhof vs.Victoria Koeln 2020 v.li.: Arianit Ferati (SVWM, 10), Kai Klefisch (Viktoria Köln). 18) AS Sportfotos

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Mit dem FC Bayern München II kommt die „Mannschaft der Stunde“ zum SV Waldhof

Waldhof Mannheim | erstellt am Fr. 12.06.2020

Mit dem FC Bayern München 2 gastiert die Mannschaft der Stunde in der 3. Liga am Sonntag um 17 Uhr im Carl-Benz-Stadion. Neun Siege aus den letzten elf Partien, nur das Spiel gegen den Chemnitzer FC ging in diesem Zeitraum verloren, lautet die stolze Bilanz der kleinen Bayern, mit der sie sich auf den zweiten Tabellenplatz vorgeschoben haben. Da die U23 des FCB aber nicht in die 2. Bundeliga aufsteigen darf, wäre momentan der vierte Tabellenplatz, den der SV Waldhof belegt, noch von Bedeutung.

Denn nach elf Spielen in fünf Wochen wird einem Drittligateam noch zugemutet, innerhalb von vier Tagen gegen den Tabellensechzehnten der 2. Liga Relegationsspiele zu bestreiten. Doch soweit denkt im blauschwarzen Lager noch niemand. Waldhofs Chancen auf den direkten Aufstieg sind trotz der Niederlage in Halle auch noch lange nicht auf dem Nullpunkt. Die Ausgeglichenheit der Liga führt Woche für Woche dazu, dass sich das Feld von elf Mannschaften enger zusammenschiebt, aber keiner bislang die Bigpoints landen konnte, um sich von der Konkurrenz abzusetzen.

Dass die U21 der Bayern schon länger nichts mehr mit dem Abstieg zu tun hat, verdankt sie ihrer geballten Offensive. Toptorjäger Wriedt steht bei 19 Saisontreffern, mehr als doppelt so viele wie Waldhofs beste Schützen. Wriedt ist, wie die letzten Spiele zeigten, nach wie vor voll motiviert, obwohl er die Bayern in Richtung Willem II Tilburg in Hollands Ehrendivision verlassen wird.

Zuletzt für positive Schlagzeilen das so hochgepriesene Talent Jan-Fiete Arp, der vom Hamburger SV an die Isar wechselte, aber im Bundesligateam noch keinen Fuß fassen konnte. Waldhof-Coach Bernhard Trares weiß, auf was sich sein Team einstellen muss. „Bayern hat die stärkste zweite Mannschaft, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Sie sind handlungsschnell und machen keine taktischen Fehler. Sie haben gutes Potenzial und trotzdem sind sie auch schlagbar“, lobt Trares den Gegner und spricht sich im gleichen Atemzug auch Mut zu.

Obwohl die Pause mit fünf Tagen zwischen zwei Spielen lang war, hat sich die Personalsituation nicht gebessert. Bei Mohamed Gouaida könnte es für einen Einsatz noch reichen, seine Prellung aus dem Halle-Spiel ist am abklingen. Verletzungsbedingt pausieren müssen dagegen weiter Maurice Deville, Marcel Seegert, Max Christiansen, Valmir Sulejmani, Dorian Diring, Raffael Korte, Jesse Weißenfels.

Hinzu kommen die gelbgesperrten Michael Schultz und Arianit Ferati. „Viel Auswahl habe ich nicht mehr, aber vielleicht werfe ich einen Spieler rein, der noch nicht so oft zum Einsatz kam“, denkt Trares laut über Mete Celik und Jonas Weick nach. Sicher ist, dass Kapitän Kevin Conrad wieder in die Startelf rückt.

 

 

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