Daniel di Gregorio (am Ball) dürfte in Mainz wohl gesetzt sein. Hier eine Szene im Spiel gegen die Offenbacher Kickers. AS Sportfotos
Michael Fink: „Ich fordere einen Sieg beim TSV Schott Mainz“ ++ Der SV Waldhof will Rückstand auf die Spitzenteams verkürzen
Waldhof Mannheim | erstellt am Fr. 27.10.2017
Entsprechend kämpferisch gibt sich der Nachfolger von Gerd Dais auf der Kommandobrücke des SVW. „Wir wollen bis zur Winterpause den Rückstand auf die führenden Teams verkürzen und das halte ich auch für sehr gut möglich“, fordert er deswegen am Sonntag um 14 Uhr im Mainzer Bruchwegstadion einen Sieg beim TSV Schott Mainz.
„Erstes Aufeinandertreffen zwischen Schott Mainz und SVW„
Es ist eine dieser Paarungen, bei der man nicht genau weiß, was da am Ende herauskommt. Noch nie standen sich die beiden Teams gegenüber. Der TSV Schott baut in seiner ersten Regionalligasaison als Meister der Oberliga Pfalz/Saar hauptsächlich auf den Kader der Aufstiegself. Zahlreiche Akteure haben in der Vergangenheit auch schon das Trikot des Stadtrivalen FSV getragen. Zu den Leistungsträgern gehört Torjäger Arif Güclü, dem schon fünf Treffer gelangen. Im Mittelfeld ziehen Necmi Gür und Edis Sinanovic die Fäden.

SVW-Coach Michael Fink fordert einen Sieg beim Aufsteiger FSV Schott Mainz. AS Sportfotos
Das Manko des Neulings ist, dass erst 16 Saisontore gelangen. Nur zwei Siege geegn FSV Frankfurt und TuS Koblenz stehen bisher zu Buche. Dies bedeutet aktuell Abstiegsplatz 17 in der Tabelle. Gegen Waldhof wie auch gegen Offenbach und Saarbrücken ist wegen des erhöhten Zuschaueraufkommens auch der eigene Heimvorteil futsch, denn normalerweise trägt Schott seine Heimspiele auf Kunstrasen im Stadtteil Mombach aus.
Nun liegt es also am SVW, aus dieser Situation das Beste zu machen. „Das wird ein ganz anderes Spiel als gegen Offenbach“, rechnet Fink diesmal nicht unbedingt mit einem offensiv eingestellten Gegner und stellt seine Mannschaft auf eine knifflige Aufgabe ein. Zu gerne würde er mit einem weiteren Sieg nach den Erfolgen im Pokal bei Walldorf und gegen Offenbach gute Eigenwerbung für sich betreiben, denn er hat Gefallen am Trainerjob gefunden. Kollisionen mit Hanau 93, beim Verbandsligisten spielt Fink noch aktiv wenn es die Zeit erlaubt, ergeben sich daurch nicht. „Mittrainiert habe ich in Hanau noch nie. Es war auch von Anfang an so besprochen, dass der SV Waldhof an erster Stelle steht“, betont er.
Waldhofs Kevin Nennhuber (blau) kann nach seinem Nasenbeinbruch aus dem Spiel in Walldorf, mit einer Gesichtsmaske spielen. AS Sportfotos
„Gleiche Startelf wie gegen Offenbach?„
Offen bleibt noch, ob Fink mit der gleichen Startelf beginnt, mit der er zwei Siege einfuhr. Es gilt auch, die Kräfte einzuteilen, denn drei Partien innerhalb von sechs Tagen stehen auf dem Spielplan. Gesetzt sein dürfte Daniel di Gregorio, mit dem deutlich mehr Ordnung im Spiel des SVW erkennbar war. Kevin Nennhuber kann nach seinem in Walldorf erlittenen Nasenbeinbruch mit einer Spezialmaske spielen.
Anpfiff im Mainzer Bruchwegstadion ist am Sonntag um 14 Uhr. Schiedsrichter dieser Begegnung ist Tobias Endriß aus Göppingen.
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