
Szene aus dem Hinspiel SVW - SC Freiburg. Diring (SVW) beim Torschuss. Bild: AS Sportfotos
„In Steinbach und Elversberg haben wir schon die „Big Points“ geholt“, will nicht nur Koep die Serie des SVW auch in Freiburg ausbauen
Waldhof Mannheim | erstellt am Fr. 08.12.2017
So überreichte Helmut Hans Kneller dem Coach im Namen des Aufsichtsrates des e. V. einen Gutschein für Babykleidung.
Keine Geschenke erwartet Fink, wenn der SV Waldhof am Sonntag um 14 Uhr im letzten Spiel des Kalenderjahres bei der U23 des SC Freiburg gastiert. „Das ist eine sehr offensiv- und spielstarke Mannschaft“, verweist er auf die bekannte Philosophie der Freiburger Fußballschule und bereitet seine Mannschaft auf einen schweren Gang vor. In Erinnerung ist natürlich auch noch das Hinspiel, welches die Südbadener mit 1:0 im Carl-Benz-Stadion gewinnen konnten. „Da haben wir noch etwas gutzumachen“, ist nicht nur Mittelstürmer Benedikt Koep heiß auf eine Revanche.
Zu korrigieren gilt es auch die Leistung aus dem letzten Heimspiel gegen Röchling Völklingen. „Uns wurden hier eklatante Defensivschwächen aufgezeigt“, war für Fink das Auftreten seiner Elf „unerklärlich“. Auch wenn er nichts beschönigen wollte und gefühlt in der Halbzeit schon 0:3 hinten lag, will er nicht den Stab über die Mannschaft brechen, denn die Gesamtbilanz sei sehr erfreulich.
„Unsere Chance wahrzunehmen, wieder oben dranzukommen, war das Ziel. Wir haben jetzt mit dem Pokalspiel neun Spiele ohne Niederlage, darunter sieben Siege. Auf Offenbach haben wir jetzt zwölf Punkte gutgemacht“, hält er das Rennen um einen der ersten beiden Plätze für völlig offen. Keinen Vorwurf gab es von Fink an Co-Trainer Benjamin Sachs, der Fink während dessen Babypause am letzten Samstag gegen Völklingen auf der Trainerbank vertrat, ganz im Gegenteil. „Mit seinen Einwechslungen haben wir dann ja noch die Wende geschafft.“
Der SC Freiburg 2, daran sei erinnert, ist Aufsteiger. Nach dem Absturz in die Oberliga gelang dem SC im Sommer der sofortige Wiederaufstieg. Aktuell haben die jungen Nachwuchskicker keine Abstiegssorgen, sondern mit 37 Punkten als Tabellenvierter ebenfalls Kontakt zum zweiten Tabellenplatz. Vom Waldhof trennen derzeit vier Punkte bei einem Spiel weniger. Die letzte SC-Partie in Stadtallendorf fiel den Witterungsbedingungen zum Opfer, davor gewannen die Freiburger vier Spiele in Serie. Kai Brünker ist der gefährlichste SC-Angreifer mit schon acht Saisontoren.
Freiburg war viele Jahre für den SVW keine Reise wert. Doch seit dem 1:0-Erfolg im März 2014 ist der SVW mit zwei Siegen und einem Remis nicht mehr mit leeren Händen aus dem Breisgau zurückgekehrt. „In Steinbach und Elversberg haben wir schon die „big points“ geholt“, will nicht nur Koep die Serie auch in Freiburg ausbauen und mit drei weiteren Punkten in den verdienten Weihnachtsurlaub.
Noch fraglich ist der Einsatz von Daniel di Gregorio (Schwellung am Knie) sowie Marco Meyerhöfer und Andreas Ivan wegen muskulärer Probleme. Mirko Schuster ist nach seinem Bänderanriss am Donnerstag wieder in das Training eingestiegen. Anpfiff im Möslestadion ist am Sonntag um 14 Uhr. Schiedsrichter der Begegnung ist Tobias Endriß aus Göppingen.
zurück