SVW-Coach Patrick Glöckner zeigte sich mit dem Auftritt seiner Mannschaft beim SV Meppen sehr zufrieden. AS Sportfoto

SVW-Coach Patrick Glöckner zeigte sich mit dem Auftritt seiner Mannschaft beim SV Meppen sehr zufrieden. AS Sportfoto

Immerhin ein Punkt – Der SV Waldhof erkämpft sich ein 1:1 in Meppen

Waldhof Mannheim | erstellt am Mo. 31.01.2022

Geworden ist es am Ende ein 1:1 (1:1) -Unentschieden. Mehr war für den SV Waldhof Mannheim beim Auswärtsauftritt beim SV Meppen am Sonntagnachmittag nicht drin. Das Ergebnis ging am Ende in Ordnung, weitergeholfen hat es dem SVW aber nicht. Die Blauschwarzen, die in dieser Saison gerne aufsteigen würden, verlieren nach und nach den Anschluss nach ganz oben. Vier Spiele standen im neuen Jahr bis dato an. Von 12 möglichen Punkten holte man 4 Punkte.

Für eine Mannschaft, die ganz oben dabei sein will, ist das zu wenig. Andererseits war in Meppen nicht alles schlecht. Doch der Reihe nach: Los ging es katastrophal. In den ersten 10 Minuten hatte man den Eindruck, als wäre der SVW noch in der Kabine. Meppen machte was es wollte, spielte mit den Buwe Katz und Maus. Und so kam es, wie es kommen musste: In der 8. Minute war es Tankulic, der bei einer undurchsichtigen Aktion im Strafraum der Mannheimer am schnellsten schaltete und aus der Drehung die 1:0 Führung für die Heimelf besorgte.

Klar war zu diesem Zeitpunkt, dass Trainer Patrick Glöckner wohl um seinen Job hätte bangen müssen, wenn seine Elf so weitergespielt hätte. Doch die riss sich zusammen, kam immer besser ins Spiel und erarbeitete sich ein optisches Übergewicht. Der Lohn folgte in der 23. Minute. Wieder einmal war es Routinier Marc Schnatterer, der mit seiner Freundin dieser Tage sein erstes Kind erwartet, der einen Freistoß vor das Tor brachte, der nicht zu verteidigen war. Schnatterer platzierte die Kugel genau auf dem Kopf von Pascal Sohm, der sie wuchtig über die Linie drückte.

Danach hatte der SVW seine beste Phase. Einige gute Chancen wurden jetzt herausgespielt. Doch man traf das Tor nicht – und beim vermeintlichen 2:1 durch Sohm, hob der Linienrichter die Fahne und entschied auf abseits. Eine strittige Entscheidung, die auch anhand der TV-Bilder kaum exakt aufzulösen war.

Nach der Pause schalteten beide Teams dann 1, 2 Gänge runter. Somit war es letztlich ein gerechtes Unentschieden, das man beim SV Waldhof als kleinen Schritt in die richtige Richtung werten kann. Marcel Costly, der dieses Mal auf der Außenbahn erneut ein großes Laufpensum abspulte, gab danach zu Protokoll: „Hier in Meppen muss man erst einmal einen Punkt holen.“

Damit lag er natürlich nicht ganz falsch, doch dieses Zitat erweckte dennoch einen falschen Eindruck. Denn von Zufriedenheit war man beim SV Waldhof nach dem Schlusspfiff meilenweit entfernt gewesen. Kaum hatte der Schiedsrichter abgepfiffen, sackten die Spieler mit hängenden Schultern in sich zusammen.

Glöckner sagte danach: „Wir haben eine extreme Moral bewiesen. Ich bin deshalb super zufrieden mit der Leistung der Mannschaft.“ Aus dem Vollen schöpfen konnte er nicht. Innenverteidiger Jesper Verlaat (Verletzung an der Gesäßmuskulatur) und Dominik Martinovic fielen kurzfristig aus. Für Verlaat rückte Gerrit Gohlke in die Abwehr. Er machte seine Sache gut.

Am nächsten Wochenende kommt Viktoria Berlin ins Carl-Benz-Stadion. Dann muss ein Sieg her, wenn man den Anschluss nach ganz oben nicht verlieren will – darüber dürfte es keine zwei Meinungen geben.

SV Meppen – SV Waldhof Mannheim 1:1 (1:1)

Meppen: Domaschke – Ballmert, Al-Hazaimeh, Bünning (32. Jesgarzewski), Dombrowka – Blacha, Bähre (83. Piossek) – Guder (76. Hemlein), Tankulic, Faßbender (83. Ametov) – Krüger (76. Sukuta Pasu)
Waldhof: Königsmann – Sommer, Gohlke, Seegert, Rossipal (76. Donkor) – Höger, Fridolin Wagner (83. Russo) – Costly (72. Boyamba), Lebeau, Schnatterer – Sohm

Tore: 1:0 Tankulic (8.), 1:1 Sohm (23.)
Schiedsrichter: Günsch (Berlin)
Zuschauer: 500

 

 

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