Jesper Verlaat kommt vom Zweitligisten SV Sandhausen. Bild: Siegfried Lörz

Jesper Verlaat kommt vom Zweitligisten SV Sandhausen. Bild: Siegfried Lörz

„Ich bin eher der ruhigere Typ“ ++ Jesper Verlaat will die Fans des SV Waldhof für sich gewinnen

Waldhof Mannheim | erstellt am Fr. 17.07.2020

Neben Torhüter Jan-Christoph Bartels (1.FC Köln) und Mittelfeldspieler Onur Ünlücifci (Sonnenhof Großaspach) sicherten sich die Blauschwarzen auch die Dienste von Jesper Verlaat.

 
Mit dem zweitligaerfahrenen Jasper Verlaat hat Drittligist SV Waldhof nach der Einschätzung vieler Fans einen guten Griff getan. Der ablösefreie Innenverteidiger, der auch im defensiven Mittelfeld einsetzbar ist, soll die Lücke schließen, die die Abgänge Michael Schultz und Kevin Conrad hinterlassen haben.
 
Verlaat kommt vom SV Sandhausen, bei dem er in der vergangenen Saison kaum noch berücksichtigt wurde. Nur in drei Partien kam der im holländischen Zaanstad geborene Sohn des Ex-Bundesligaprofis Frank Verlaat zum Einsatz. Nach einer Einwechslung am 30.Spieltag mit sieben Minuten Einsatzzeit brachte SVS-Trainer Uwe Koschinat den 24-jährigen lediglich an den letzten beiden Spieltagen über die volle Distanz von 90 Minuten.
 
Trotz überzeugender Leistungen, in diesen Partien, dies betonte auch Koschinat ausdrücklich, kam keine Vertragsverlängerung zustande. Der SVW schlug zu, weil Verlaat möglichst in der Rhein-Neckar-Region bleiben wollte und jetzt seinen Wohnsitz in Heidelberg behalten kann.
 
Verlaat wechselte im Juli 2012 von CD Odiaxere in die Jugend des SV Werder Bremen und spielte dort in der U17 und U19-Bundesliga. Danach wurde er im Juli 2018 in die U23 des Bundesligisten übernommen. In der 3. Liga kam er für Werder in 78 Punktspielen zum Einsatz.
Dort entdeckte ihn der frühere Sandhausen-Coach Kenan Kocak und lotste ihn an den Hardtwald. In seinem ersten Zweitligajahr wurde Verlaat zum Stammspieler und lief in 29 Spielen für den SVS auf. In der zweiten Saison verlor er seinen Stammplatz und will nun mit dem SV Waldhof neu durchstarten.
 
„Ich bin glücklich, dass es mit dem Wechsel zum SVW geklappt hat. Ich bin vom Konzept hier in Mannheim absolut überzeugt“, wird Verlaat in der Pressemittelung des SVW zitiert. Auch hofft er, dass bald wieder Zuschauer in das Stadion kommen, um sich von seinen Qualitäten selbst ein Bild machen zu können.
 
„Ich bin eher der ruhigere Typ, der nicht so oft dazwischenhaut. Ich versuche im Spiel immer, spielerische Lösungen zu finden. Mit meinen Mitmenschen gehe ich immer sehr offen und ehrlich um“, charakterisiert er sich selbst. „Hier in der Region mit seinen vielen kleinen Dörfern in der Umgebung schätze ich, dass man Rückzugsmöglichkeiten und auch mal seine Ruhe hat“, fühlte er sich in der Rhein-Neckar-Region schnell heimisch.
 
Beim SV Waldhof trifft er mit Marcel Seegert auf einen alten Bekannten, mit dem er für eine halbe Saison in Sandhausen zusammenspielte.
 
 
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