
Archivbild Saison 2016/2017. Markus Scholz / SVW und Hassan Amin / SVW gegen Jan-Lucas Dorow (Worms). Bild: AS Sportfotos
Gerd Dais: „Worms ist ein besonderes Spiel“ – Derbytime zw. SVW und Wormatia
Waldhof Mannheim | erstellt am Mi. 06.09.2017
Im letzten Jahr trennten sich beide Teams mit 2:2. „Wir haben kurz vor dem Ende durch Lukas Kiefer die Führung erzielt, mussten dann aber in letzter Minute noch den Ausgleich hinnehmen“, erinnert sich Trainer Gerd Dais zurück.
Diesmal soll die volle Beute eingefahren werden, auch wenn Dais schon weiß, was seine Mannschaft wieder erwartet. „Worms ist ein besonderes Spiel. Da ist immer ordentlich Feuer und Pfeffer drin. Wir müssen uns vor unbedachten Aktionen hüten“, hofft er, dass seine Elf die Ordnung und die Nerven behält und ein ordentliches Spiel abliefert. Es gilt schließlich den Aufwärtstrend nach dem Auswärtssieg in Frankfurt zu bestätigen.
„Es ist schwierig, nach drei Niederlagen zuvor zurückzukommen. Wir haben sicher dort nicht unser bestes Spiel gemacht, aber wichtig waren die drei Punkte und dass wir hinten zu Null gespielt haben“, will auch Rechtsverteidiger Marco Meyerhöfer seinen Beitrag zum Gelingen beisteuern. Auch er rechnet mit einem heißen Tanz am Freitagabend. „Ich erwarte ein hitziges Spiel, die Wormser hauen sicher alles rein, aber auch unser Team freut sich auf Worms. Wenn der Rasen abends feucht wird, merkt man, Fluchtspielspiele sind etwas Besonderes.“
Die von Steven Jones trainierte Mannschaft aus Worms blieb in dieser Saison noch etwas hinter den Erwartungen zurück und sammelte erst sieben Punkte. Vor allem die Heimniederlage zuletzt gegen Stadtallendorf schlug den Rheinhessen aufs Gemüt und man brennt auf Wiedergutmachung. Besonders heiß dürften, so glaubt Dais, auch die früheren Waldhofspieler im Kader der Wormatia sein. Steffen Straub, Giuseppe Burgio und Morris Nag, letzterer erzielte im ersten Spiel für seinen neuen Club auch schon sein erstes Tor, wollen sicher beweisen, dass es ein Fehler war, sie abzugeben. Abzuwarten bleibt, ob alle drei von Beginn an auflaufen.
Bei Waldhof definitiv fehlen werden die Korte-Zwillinge Raffael (Kreuzbandriss) und Gianluca (hohes Fieber) sowie Kevin Nennhuber (Gehirnerschütterung). Auch Dennis Rothenstein und Neuzugang Patrick Mayer sind für den Angriff noch keine Option. Dagegen unbeschadet von der luxemburgischen Nationalmannschaft zurückgekehrt ist Maurice Deville.
Auch hofft Dais, auf die zu Wochenbeginn erkälteten Andreas Ivan, Benedikt Koep und Mete Celik zurückgreifen zu können. Anpfiff der Partie ist am Freitag um 19.30 Uhr. Geleitet wird das Spiel von Schiedsrichter Timo Klein aus Wiebelskirchen.
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